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KTM: Viel Testarbeit in Italien für Saison 2014

Von Adam Wheeler
Tony Cairoli: Der Superstar wird auch 2014 mit seiner KTM 350 SX-F gegen die 450-ccm-Konkurrenz antreten

Tony Cairoli: Der Superstar wird auch 2014 mit seiner KTM 350 SX-F gegen die 450-ccm-Konkurrenz antreten

Die nächste Saison in der Motocross-WM beginnt für das Werksteam Red Bull KTM diese Woche in der Nähe von Rom. Vier Fahrer testen ihre neuen Bikes. Tony Cairoli bleibt der 350 SX-F treu.

Das letzte Kapitel des beispiellos dominanten Jahres 2013 wird bei Red Bull KTM diese Woche geschrieben. Beim offiziellen Test für die kommende Saison in Italien sind alle vier Fahrer involviert – Tony Cairoli, Ken de Dycker, Jeffrey Herlings und Jordi Tixier.

Die Techniker und Teammitglieder sind dafür in die Region bei Rom gereist, wo die Heimat von MXGP-Teamchef Claudio De Carli als Operationsbasis dient. Der viertägige Test umfasst Shake-Down-Arbeit, welche danach die Entwicklungsrichtungen bei den 2014er Modellen der 450 SX-F, 350 SX-F und 250 SX-F vorgeben wird.

«Jordi ist noch in seinem Urlaub und reist am Mittwoch an. Aber sonst sind alle dabei, wir haben viel Arbeit vor uns mit den Motoren, Dämpfungen und auch ein paar kleine Dinge mit den Chassis´», bestätigte der technische Direktor Dirk Grübel von KTM. «Der Ort bei Claudio ist einwandfrei, um das Basis-Set-up für die kommende Saison zu finden. Wir waren schon die letzten drei Jahre hier, das hat uns stets geholfen. Es gab also keinen Grund, den Standort zu wechseln.»

Der fünffache MX1-Weltmeister Tony Cairoli – frisch zurückgekehrt von seinem Einsatz bei der Monza-Rallye – wird sich auf weitere kleine Verbesserungen an seiner erfolgreichen 350 SX-F fokussieren. Dieses innovative Motorrad setzte der Sizilianer erstmals 2010 ein prägte damit die Königsklasse in den letzten vier Jahren.

«Wir nähern uns mit diesem Motorrad dem Ende einer Ära, bevor dann ein neues entwickelt wird. Deshalb gibt es für nächste Saison keine drastischen Änderungen», schilderte Grübel. «Es gibt ein paar geringfügige Dinge am Rahmen, die er testen muss. Die Jungs in den USA sind von den Tests mit positivem Feedback zurückgekommen, aber wir müssen nun sehen, ob es auch hier funktioniert.»

Die Tatsache, dass das Team und die Technikexperten in Mattighofen die 350er Maschine für Cairoli vorbereiten haben, macht klar, dass die «222» mit diesem Motorrad zur Titelverteidigung antreten wird. Grübel: «Ich denke, er wird für nächstes Jahr auf der 35er bleiben. Ich habe ihn nach Lierop (Anm.: Cairoli bestritt das Saisonfinale 2013 auf der 450 SX-F und wurde Tageszweiter) gefragt, ob wir für ihn ein paar Tests auf der 450er in den Plan aufnehmen sollen. Er sagte nein. Ich denke, das sagt alles.»

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