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Max Anstie vor MXGP-Debüt: Mitmachen ist nicht alles

Von Adam Wheeler
Max Anstie wechselt in die MXGP-Klasse

Max Anstie wechselt in die MXGP-Klasse

Max Anstie ist einer der beiden neuen Teamkollegen von Max Nagl im Husqvarna-Werksteam. Anstie ist in diesem Jahr fit. Er bereitet sich zur Zeit in Spanien auf die Saison vor.

Max Anstie ist einer der großen Unbekannten im MXGP-Feld 2017. Er ist neben Max Nagl und Gautier Paulin der dritte Werksfahrer im Team 'Rockstar Energy Husqvarna IceOne'.

Der frühere Grand-Prix-Sieger wechselt nach 6 Jahren von der MX2-Klasse in die MXGP. In der MX2-Klasse war er auf 5 Marken in 5 Teams unterwegs und glaubt, dass er nun in seinem Team unter Leitung von Antti Pyrhönen eine perfekte Heimat gefunden hat.

Unter Druck fühlt sich Anstie derzeit nicht: «Ich fühle mich nicht als erster, zweiter oder dritter Fahrer. Antti arbeitet sehr professionell und fair. Er hat einen Plan für jeden Fahrer und ich weiß, dass es mir an Erfahrung mit der 450er fehlt. Aber ich bin am besten Ort, das zu lernen.»

Das aber will Anstie so schnell wie möglich tun: «Wir kommen nicht auf die Strecke, um einfach nur mitzufahren. Das Team arbeitet sehr professionell. In der Werkstatt könntest du vom Fußboden essen, so sauber ist alles. Das hat schon Formel-1-Niveau.»

Anstie testet zur Zeit gemeinsam mit Nagl und Paulin in Spanien und will am ersten Saisonvorbereitungsrennen in 'Red Sand' am kommenden Wochenende teilnehmen. Danach stehen weitere Tests mit der Husqvarna FC450 in Frankreich und Belgien an, wo das Team beheimatet ist. Danach plant die Crew die Teilnahme an den Saisonvorbereitungsrennen in LaCapelle Marival und im Hawkstone Park.

Den Wechsel von der Husqvarna FC250 auf die größere Maschine hat Anstie problemlos hinbekommen. «Es war ein Vorteil, dass ich bei der gleichen Marke geblieben bin. Wir haben aber trotzdem noch genug Arbeit gehabt. Wir haben gleich nach dem Motocross der Nationen begonnen. Im letzten Jahr war die Saisonvorbereitung viel schwieriger nach meiner Rücken- und Schulterverletzung, die ich mir beim Motocross der Nationen zugezogen hatte. Dazu kamen dann immer auch die Markenwechsel. Das alles entfällt in diesem Jahr und so können wir im Team viel zielgerichteter arbeiten.»

«Vom ersten Tag an habe ich mein 250er Setup auf die 450er übertragen», erzählt Anstie. «So kamen wir mit der Fahrwerksabstimmung auch schnell voran. Im letzten Jahr fehlte mir genau diese Zeit und wir mussten das dann während der Saison nachholen. Von Max und Gautier kann ich viel lernen. Beide haben viel Erfahrungen mit den Werksmaschinen. Davon kann ich nur profitieren.»

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