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Jeremy Seewer (Yamaha): «Valkenswaard wie ein Sieg»

Von Frank Quatember
Jeremy Seewer zeigte in Valkenswaard erneut eine starke Leistung

Jeremy Seewer zeigte in Valkenswaard erneut eine starke Leistung

Beim ersten Europa-GP der Motocross-WM 2018 in Valkenswaard gab es für Jeremy Seewer (Yamaha) bange Momente zu überstehen. Doch der Schweizer MX1-Rookie zeigte Biss und blieb auf Top 10-Kurs.

Beim Auftakt-GP in Argentinien vor zwei Wochen zog sich Seewer bei einem heftigen Abflug Verletzungen zu. Gegenüber SPEEDWEEK.com erklärte der Schweizer: «Ich hatte in Argentinien einen richtig heftigen Sturz mit Gehirnerschütterung und es war gar nicht klar, ob ich überhaupt hier fahren kann. Ich hab zwar vom Arzt letzte Woche das Okay bekommen, aber ich bin bei sowas lieber vorsichtig. Also war es ein Sieg für mich, überhaupt in Valkenswaard mitzufahren.»

Im Sandkasten von Valkenswaard ging Seewer so vorsichtig wie möglich zur Sache – und das mit Erfolg. «In der Quali hab ich Spaß gehabt», berichtete der Yamaha-Pilot. «Im ersten Lauf habe ich mit Desalle gekämpft und trotz Sturz noch Zehnter geworden. In Lauf 2 war ich als Achter im Ziel, aber da ist mir am Ende etwas die Puste ausgegangen.»

Der Newcomer im Team Wilvo Yamaha fährt diese Saison auch sein erstes Jahr in der extrem stark besetzten großen Klasse MX1. Unterschiede zur MX2-Klasse hat Seewer bereits festgestellt. «Der größte Unterschied für mich zur MX2 ist, dass man dort nach 5 Kurven Kampf normal seine Position gefunden hat und die kann man relativ leicht verteidigen», erklärte der Schweizer. «In der MXGP-Klasse sind es dagegen die ersten sieben, acht Runden, in denen es heftig zugeht, weil man die Jungs wie Desalle, Febvre, Paulin, Gajser oder Anstie ständig an der Backe hat. Da wird so intensiv gefahren, das ist schon ein Unterschied zur MX2-Klasse.»

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