Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Tony Cairoli (KTM): «Jeder Tag ohne Training fehlt»

Von Kay Hettich
Tony Cairoli und Jeffrey Herlings in Frankreich

Tony Cairoli und Jeffrey Herlings in Frankreich

Die Verletzung seines Red Bull KTM Teamkollegen Jeffrey Herlings ist für Tony Cairoli die Chance, zum aktuellen MXGP-Leader wieder aufzuschließen.

Vom zweiten Heat in Russland am 1. Mai bis zum Frankreich-GP am vergangenen Wochenende fuhr Jeffrey Herlings neun Siege in Folge ein und liegt in der MXGP-Gesamtwertung souveräne 64 Punkte vor seinem Red Bull KTM-Teamkollegen Tony Cairoli. Insgesamt gewann der dreifache MX2-Weltmeister sogar 16 Läufe und gewann acht von zehn GPs

Multi-Weltmeister Cairoli war der Einzige, der Herlings ein wenig gefährlich werden konnte. Vielmehr erhärtete sich immer mehr der Eindruck, der Niederländer könne sich nur noch selber schlagen.

Und das tat er auch: Bei einem Trainingsunfall am Mittwoch brach sich Herlings das Schlüsselbein rechts. Das Meeting in Ottobiano wird er definitv verpassen. Mit zwei Laufsiegen bei seinem Heimrennen könnte Cairoli im Idealfall also wieder bis auf 14 Punkte an seinen KTM-Kollegen herankommen.

Nicht nur die jüngsten Niederlagen in Serie schmerzten Cairoli. Auch der Zusammenstoß mit Herlings in Matterley Basin hinterließ Spuren. «Vor einer Woche hatte ich mir das Knie verletzt und konnte nicht trainieren. Und wenn man auf so hohen Level fährt, spürt man jedes ausgefallene Training sofort», sagte der Sizilianer nach Frankreich. «Im zweiten Lauf war ich den zehn letzten Minuten am Ende und Jeffrey fuhr wirklich schnelle Runden. Er ist momentan unglaublich schnell und da kann man sich keine Schwächen leisten.»

Auch wenn die Verletzung von Herlings nicht schwerwiegend zu sein mag, so weckt es doch Erinnerungen: 2014 und 2015 verpasste der 23-Jährige aus Geldrop wegen Stürzen und deren Folgen die bereits sicher schienenden MX2-WM-Titel!


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