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Gautier Paulin (Husqvarna): «Der Kopf ist nicht frei»

Von Adam Wheeler
Gautier Paulin fühlt sich durch Vertragspoker belastet

Gautier Paulin fühlt sich durch Vertragspoker belastet

Seit Ottobiano erreichte Husqvarna-Werkspilot Gautier Paulin nicht mehr das Podium. Dass er noch keinen Vertrag für die MXGP 2019 in der Tasche hat, belastet ihn.

In den vier Meetings nach dem GP in Ottobiano erreichte Gautier Paulin nur die Plätze 7, 8,7 und 11 und belegt aktuell mit 334 Punkten den sechsten Gesamtrang – und nur zwei Punkte hinter dem Husqvarna-Pilot lauert bereits der erstarkte Tim Gajser (Honda).

Der 28-Jährige beklagte gegenüber SPEEDWEEK.com seine unsichere Vertragssituation. «Ich gehöre zu der Sorte, die viel trainiert und wenn ich dann den Kopf nicht frei habe, fällt mir das schwer», gab er zu. «Die Transfer-Periode dauert in diesem Jahr sehr lange – und das Ergebnis sehe ich auf dem Papier. Fahrer wie Cairoli oder Herlings haben dieses Problem nicht. Um mit ihnen mithalten zu können, muss man jederzeit und in allen Bereichen bei 100 Prozent sein.»

Die Optionen für Paulin sind endlich. In Verbindung gebracht wird er mit Wilvo Yamaha, eine Rückkehr zu HRC ist jedoch ausgeschlossen, ein wiederholtes Engagement bei Monster Kawasaki wäre dagegen im Bereich des Möglichen. Es wird aber auch spekuliert, ob der Franzose in die USA oder Australien wechseln würde. 

«Das Paddock ist klein, dafür gibt es viele Gerüchte», weiß Paulin. «Ich freue mich, wenn ein Team, mit dem ich schon einmal verbandelt wäre, die Türe für mich öffnet. Manchmal würde ich mir wünschen, dass man mir mehr Vertrauen schenken würde. Denn ich weiß was ich kann, aber wenn ich die Ergebnisse sehe bin ich nicht dort, wo ich hingehöre. Ich liebe mein Bike und mein Team und fühle mich fit, aber ich muss mich auch um andere Dinge kümmern und das raubt mir die Energie.»


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