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MXGP Switzerland: Keine Rennen mehr auf der WM-Piste

Von Günther Wiesinger
MXGP-Promoter Willy Läderach

MXGP-Promoter Willy Läderach

Die Querelen um die Austragung des Schweizer Motocross-GP in Frauenfeld gehen weiter. Die bisherige WM-Piste kann nicht mehr verwendet werden.

Nach der Ablehnung des Baugesuchs für den MXGP of Switzerland durch Kanton und Gemeinde akzeptiert Promoter «MXGP Suisse AG» die Entscheidung und sucht neue Lösungen.

Die MXGP Suisse AG nimmt die Ablehnung des provisorischen Baugesuchs für den MXGP of Switzerland hin, welche letzte Woche vom Kantonalen Amt für Umwelt beschlossen und von der Thurgauer Gemeinde Gachnang mitgetragen wurde. Damit wird es auf der Gesamt-Anlage «Schweizer Zucker» bei Frauenfeld keine weiteren WM-Rennen mehr geben.

Das Baugesuch zielte darauf ab, dass die Hindernisse, welche in einer Landwirtschaftszone der Gemeinde Gachnang liegen, für drei weitere Austragungen 2019 bis 2021 hätten stehen gelassen werden können. Damit hätte der Veranstalter ingesamt mehr als 500.000 Franken einsparen können. Die Motocross-Strecke wäre ausschliesslich für die WM-Rennen definiert gewesen.

Die MXGP Suisse AG hat in den Jahren 2016 bis 2018 dreimal WM-Rennen im Raum Frauenfeld organisiert und dabei für die Umsetzung mehrere Auszeichnungen erhalten. Obwohl jeweils etwa 30.000 Zuschauer angelockt werden konnten, waren die Events defizitär. Dank dem Entgegenkommen der Lieferanten und weiteren Darlehen der Aktionäre ist die MXGP Suisse AG nun aber saniert und somit bereit, in die Zukunft zu schauen.

Die Aktionäre haben nämlich einstimmig beschlossen, sich weiterhin für den Schweizer Motocross-Sport einzusetzen und prüfen jetzt alternative Standorte für den MXGP of Switzerland, auch in der Westschweiz.

Gleichzeitig sind in den nächsten 14 Tagen Gespräche mit dem internationalen Motorsportverband FIM und MXGP-Vermarkter Youthstream vereinbart, bei denen die Rahmenbedingungen für eine kurz- und mittelfristige Fortsetzung des MXGP of Switzerland diskutiert werden.

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