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Jeremy Seewer: «Starte im Yamaha-Werksteam bei Null»

Von Adam Wheeler
Jeremy Seewer im Outfit des Yamaha-Werksteams

Jeremy Seewer im Outfit des Yamaha-Werksteams

Als bester Rookie in der MXGP 2018 wurde der Schweizer Jeremy Seewer für die kommende Saison ins Yamaha-Werksteam befördert. Obwohl er ein identisches Motorrad fahren wird, beginnt für ihn ein neues Abenteuer.

Platz 8 als Rookie in der MXGP 2018 war ein starkes Signal von Jeremy Seewer, dass er für größere Aufgaben bereit ist. Der zweifache MX2-Vizeweltmeister wird die neue Saison an der Seite von Romain Febrve im Monster Engerny Yamaha-Werksteam bestreiten.

Zur Erinnerung: Als der Franzose 2015 von der MX2 in die MXGP aufstieg, wurde er auf Anhieb Weltmeister!

Seewer kommt von Wilvo Yamaha und kennt die YZ450F bereits, das Umfeld im Werksteam ist jedoch etwas völlig anderes. «Es ist einerseits dasselbe, andererseits aber wieder nicht», sagte der Schweizer. «Was mir wirklich aufgefallen ist, als ich zu einem Werksteam zurückkehrte, ist der dort vorhandene große Erfahrungsschatz. Wilvo war ein großartiges Team und ich kann kein schlechtes Wort über sie sagen, aber man spürte, dass es noch ein recht junges Team war. Im Werksteam haben die Mechaniker 20 bis 30 Jahre Erfahrung und wissen sehr viel über das Motorrad. Sie versuchen mir in alle Richtungen zu helfen, um es besser zu machen. Es war, wie ich es früher bei Suzuki und Sylvain Geboers gewohnt war.»

Seewer hatte bereits einen Suzuki-Vertrag für die MXGP, als das japanische Werk überraschend den Rückzug erklärte.

«Alles in allem ist alles sehr positiv, gleichzeitig ist es für mich aber auch ein weiterer Teamwechsel, also bedeutet es andere Mechaniker und andere Menschen in meinem Umfeld», erklärte Seewer. «Zum Beispiel verwende ich dieselben Federelemente, habe aber einen neuen Suspension-Techniker – es ist ein bisschen wie bei Null zu beginnen. Die Umstellung wird wie gewohnt ein wenig Zeit in Anspruch nehmen, aber ich wurde sehr herzlich empfangen, besonders bei den Tests in Japan im letzten Jahr – und Yamaha ist momentan sehr stark.»

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