SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Jeffrey Herlings (KTM): Nicht bereit für Holeshots

Von Johannes Orasche
Jeffrey Herlings beeindruckte bei seinem Comeback in Uddevalla

Jeffrey Herlings beeindruckte bei seinem Comeback in Uddevalla

Red Bull-KTM-Superstar Jeffrey Herlings kam nach seinem Blitz-Comeback beim schwedischen Motocross Grand Prix zu einer ziemlich überraschenden Einsicht.

Jeffrey Herlings hat bei seinem Comeback im schwedischen Uddevalla am Samstag das Qualifying-Rennen von der Spitze aus dominiert und für sich entscheiden können. Die knapp 25 Minuten Laufzeit brachten für den wiedergenesen niederländischen Ex-Weltmeister aus dem Team Red Bull-KTM dabei keine großen Probleme.

Am Sonntag lief es dann für 'Jeff' ähnlich. Der 24-Jährige gewann den Start zu Durchgang 1 und führte vor seinem niederländischen Landsmann Glenn Coldenhoff (Standing Construct KTM) bis etwa zehn Minuten vor Ablauf der Zeit. Dann leistete sich Herlings jedoch einen kleinen Fehler und rutschte aus. Sein am Boden liegendes Motorrad wurde dabei von einem vorbeifahrenden Gegner touchiert, war danach nicht mehr für die Fortsetzung des Rennens bereit. Herlings musste das Rennen aufgeben.

«Das Problem war, dass mir der Holeshot gelungen ist», überrascht Herlings in der Analyse. «Am Samstag war für mich das vorne fahren 20 Minuten lang okay, aber in Lauf 1 am Sonntag hatte ich dann wirklich Probleme mit harten Unterarmen. Wir haben am Motorrad Änderungen an der Dämpfung gemacht, da ich derzeit nicht mein normales Tempo fahre. Ich habe die ersten 20 Minuten in Lauf 1 geführt. Dann konnte ich das Tempo nicht halten und mir ist ein kleiner Ausrutscher passiert. Ein anderer Fahrer hat mein Bike touchiert und dabei ist ein recht großer Schaden entstanden. Ich konnte das Rennen nicht zu Ende fahren, was sehr schade ist, denn es hätte immer noch Rang 5 oder 6 werden können.»

Lauf 2 brachte in Schweden für den 84-fachen Grand Prix-Sieger ein anderes Muster: «Im zweiten Rennen ist mir dann nicht der Holeshot gelungen. Das war aber recht gut, denn ich fühle mich in Führung liegend noch nicht richtig wohl. Ich war dann etwa Achter und konnte mich bis zum Ende noch auf Rang 4 verbessern.»

Sein Fazit: «Gemeinsam mit dem Quali-Sieg am Samstag war es kein schlechtes Training dafür, dass ich erst weniger als zwei Wochen wieder auf dem Motorrad sitze. Wir können jetzt noch einige Rennen lang arbeiten für das ultimative Ziel beim MXoN in Assen.»


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