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Jeremy van Horebeek: Überglücklich mit Werks-Beta

Von Johannes Orasche
Jeremy van Horebeek und seine SDM-Beta-Truppe hatten in Matova Grund zum Jubel

Jeremy van Horebeek und seine SDM-Beta-Truppe hatten in Matova Grund zum Jubel

Der erfahrene Belgier Jeremy van Horebeek ist eine der Überraschungen der Motocross-Vorbereitungsrennen in Italien und spricht in höchsten Tönen über sein neues Arbeitsgerät aus dem Hause Beta.

Die Motocross-WM beginnt nach derzeitigem Stand der Dinge erst am 23. Mai im niederländischen Oss. Es ist aber unklar, ob selbst dieser Termin wegen den Corona-Beschränkungen überhaupt halten wird. Viele Motocross-GP-Asse haben deswegen ihre Vorbereitung gedrosselt. So haben weder Tony Cairoli und Jeffrey Herlings (beide Red Bull KTM), noch Weltmeister Tim Gajser (Honda) an einem der drei Vorbereitungsrennen in Italien teilgenommen.

Ein echtes Ausrufezeichen hat dafür Routinier Jeremy van Horebeek (31) gesetzt. Der Belgier zeigte sich vor allem am Sonntag auf der schnellen Sandpiste von Mantova in blendender Verfassung. Van Horebeek steuert in dieser Saison eines von zwei völlig neu entwickelten 450er-Werksmotorräder aus dem Hause des italienischen Offroad-Herstellers Beta, der bisher vor allem durch die Trial- und Enduro-Bikes in der Szene bekannt war.

Van Horebeek fuhr in Mantova in beiden seiner Rennen auf das Podium, war in Lauf 1 sogar phasenweise gemeinsam mit KTM-Star Jorge Prado schnellster Mann auf der Piste. «Das Motorrad funktioniert so sanft, es ist unglaublich», beschrieb van Horebeek seine Eindrücke. «Wir kennen aber auch die kleinen Punkte, an denen wir noch etwas arbeiten müssen», erklärte der Belgier, der seit November Vater von Zwillingsbuben ist.

«Es ist einfach fantastisch! Ich bin der Beta-Crew wirklich sehr dankbar für diese Gelegenheit. Ich genieße im Moment jede Minute auf diesem Motorrad!»

«The Jerre» war seit seinem Ende als Yamaha-Werksfahrer zuletzt zwei Jahre für das französische Team Honda SR Motoblouz unterwegs gewesen.

Ergebnis Italienische Meisterschaft Mantova Superfinale:

1. Romain Febvre (F), Kawasaki
2. Jeremy van Horebeek (B), Beta
3. Ivo Monticelli (I), Kawasaki
4. Nicholas Lapucci (I), Fantic/MX2
5. Roan van de Moosdijk (NL), Kawasaki/MX2
6. Mattia Guadagnini (I), KTM/MX2
7. Michael Sandner (A), KTM/MX2
8. Andrea Adamo (I), GASGAS/MX2
9. Alberto Forato (I), GASGAS/MX2
10. Alvin Östlund (S), Yamaha
11. Tom Koch (D), KTM
12. Alessandro Lupino (I), KTM
13. Tanel Leok (EST), Husqvarna
14. Mathys Boisramé (F), Kawasaki
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17. Maximilian Spies (D), Fantic/MX2
18. Liam Everts (B), KTM/MX2
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35. (DNF): Jorge Prado (E), KTM

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