Superbike-WM: Konkurrenz verdächtigte BMW

WM-Leader Tim Gajser (Honda): «Zu viele Fehler»

Von Nora Lantschner
Tim Gajser hatte in Lommel zu kämpfen

Tim Gajser hatte in Lommel zu kämpfen

Der Grand Prix auf der anspruchsvollen und tiefen Sandstrecke von Lommel lief für Honda-Werksfahrer Tim Gajser nicht nach Wunsch. Dadurch schmolz sein Vorsprung in der MXGP-Tabelle.

«Ich war sehr zufrieden mit meinem Speed an diesem Wochenende, ich war Schnellster im Qualifying und fuhr in den Rennen gute Rundenzeiten. Mir unterliefen aber einfach zu viele Fehler, wofür ich in beiden Rennen bezahlte», fasste Tim Gajser seinen Sonntag zusammen.

Tatsächlich landete der WM-Leader in den zwei Läufen insgesamt drei Mal unsanft im tiefen Sand von Lommel. Die Ränge 7 und 4 reichten nur für Platz 6 in der Tageswertung des Grand Prix von Flandern, die «Red Plate» des Meisterschaftsführenden verteidigte er aber erfolgreich. Allerdings rückte Kawasaki-Werksfahrer Romain Febvre mit seinem ersten GP-Sieg der Saison in der Tabelle bis auf fünf Punkte an Gajser heran, Red Bull-KTM-Star Tony Cairoli verkürzte seinerseits auf neun Punkte Rückstand.

«Das waren zwei schwierige Läufe, der Regen half auch nicht und der Untergrund schien weicher zu sein als in den vergangenen Jahren. Ich bin aber stolz darauf, dass ich nie aufgegeben habe, dass ich mich nie mit einer Platzierung zufriedengegeben habe und bis zum Schluss gekämpft habe», betonte der HRC-Star.

«Es stehen noch viele Rennen aus und auch nach diesen schlechten Läufen führe ich die WM immer noch an. Ich weiß, dass ich besser fahren kann, und das wird mir helfen, wenn es am nächsten Wochenende in Lettland weitergeht», verwies Gajser auf den anstehenden Grand Prix auf der schnellen Sandstrecke von Kegums, wo der Untergrund erfahrungsgemäß nicht so tief ist wie im belgischen Lommel.

Grand-Prix-Wertung Lommel:

1. Romain Febvre, 2-1
2. Jeffrey Herlings, 1-5
3. Pauls Jonass, 4-2
4. Jorge Prado, 6-3
5. Antonio Cairoli, 3-7
6. Tim Gajser, 7-4

WM-Stand nach WM-Runde 6:

1. Tim Gajser (SLO), Honda, 226
2. Romain Febvre (F), Kawasaki, 221, (-5)
3. Antonio Cairoli (I), KTM, 217, (-9)
4. Jorge Prado (E), KTM, 212, (-14)
5. Jeffrey Herlings (NL), KTM, 184, (-42)
6. Jeremy Seewer (CH), Yamaha, 180, (-46)
7. Glenn Coldenhoff (NL), Yamaha, 160, (-66)
8. Pauls Jonass (LAT), GASGAS, 159, (-67)
9. Ben Watson (GB), Yamaha, 111, (-115)
10. Alessandro Lupino (I), KTM, 109, (-117)
11. Jeremy van Horebeek (B), Beta, 95, (-131)
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17. Henry Jacobi (D), Honda, 49, (-177)
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28. Tom Koch (D), KTM, 9, (-217)

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