MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Tim Gajser (Honda): Vorbereitung auf Schlammschlacht

Von Johannes Orasche
Tim Gajser

Tim Gajser

Motocross-MXGP-Weltmeister Tim Gajser hat sich unter der Woche unter speziellen Bedingungen auf die beiden letzten Grand Prix in Mantua vorbereitet.

Das Finale der Motocross-WM in der Klasse MXGP sorgt weltweit bei den Fans für Spannung. Romain Febvre (Kawasaki), Tim Gajser (Honda) und Jeffrey Herlings (KTM) sind aktuell nur durch drei Punkte getrennt. 100 Punkte sind in vier Läufen noch zu vergeben – jeder kleine Fehler kann entscheidend sein.

Die beiden letzten Events sind auf der sandigen Piste von Mantua angesetzt, wo für die nächsten Tage durchwachsenes Wetter vorhergesagt wird. Die Piste verträgt viel Feuchtigkeit, wird dadurch aber härter als normal. Erst Stark-Regen würde die Strecke «Tazio Nuvolari» in eine Schlammwüste verwandeln.

Auch beim Nationencross im September in Mantua war der Boden extrem tief. Eigens für solche Bedingungen hat sich Tim Gajser (25) unter der Woche bereits vorbereitet. Der HRC-Honda-Star übte mit seiner Crew im «Max Land MX Raceway Park» in Camporinaldo, etwa 40 Kilometer südöstlich von Mailand.

Dort hatte Gajser bei unwirtlichen Bedingungen zahlreiche Zaungäste. Gajser vollzog dabei auch Startübungen und fuhr mehrere Stints im tiefen Geläuf - auf der Startgeraden des Max Land standen sogar Pfützen. «Der Laufsieg im letzten Rennen in Arco war ein riesen Motivationsschub für mich», gesteht Gajser.

«Ich bin dieses Jahr zwar nicht beim MXoN in Mantua angetreten, glaube aber nicht, dass sich die Piste sehr stark verändert hat. In bin in der Vergangenheit auch schon sehr oft in Mantua gefahren.»

Die beiden anderen WM-Aspiranten Jeffrey Herlings (Red Bull-KTM) und Romain Febvre (Kawasaki) lassen sich aktuell – was ihre letzten Vorbereitungen auf Mantua betrifft – nicht in die Karten schauen.

WM-Stand nach WM-Runde 16 von 18:

1. Romain Febvre (F), Kawasaki, 614
2. Tim Gajser (SLO), Honda, 613, (-1)
3. Jeffrey Herlings (NL), KTM, 611, (-3)

 

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