MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Febvre nach Transplantation: Vorerst kein Comeback

Von Thoralf Abgarjan
Romain Febvre hadert weiterhin mit starken Schmerzen

Romain Febvre hadert weiterhin mit starken Schmerzen

Die Knochentransplantation an der Bruchstelle der Unterschenkelfrakturen vor 4 Wochen verlief zwar erfolgreich, doch Romain Febvre leidet weiterhin an Schmerzen beim Fahrtraining. Ein Comeback ist nicht in Sicht.

Nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Jeffrey Herlings (KTM) und Kawasaki-Werksfahrer Romain Febvre hat Tim Gajser (Honda) in diesem Jahr vergleichsweise leichtes Spiel. Als am letzten Wochenende in Maggiora auch noch der spanische GASGAS-Werksfahrer Jorge Prado nach einer Schulterluxation ausfiel, beherrschte Gajser die verbliebende Konkurrenz nach Belieben. Prado ist dieses Jahr der einzige Fahrer, der Gajser wenigstens einen Grand-Prix-Sieg abluchsen konnte, am 3. April in Agueda.

Nun gibt es endlich wieder Nachrichten von Romain Febvre, der sich Ende November letzten Jahres beim Supercross in Paris Schien- und Wadenbein gebrochen hatte. Vor vier Wochen musste er erneut operiert werden, nachdem die Brüche unvollständig verheilt waren. Bei der OP erfolgte eine Knochentransplantation an der Bruchstelle des rechten Beins. Am Dienstag dieser Woche hatte der Franzose einen weiteren Termin beim Chirurgen. «Natürlich möchte ich, dass es schneller geht. Immerhin verläuft der Heilungsprozess jetzt normal», erklärt Febvre. «Das Transplantat sieht gut aus, auch wenn es noch einige Zeit dauern wird, bis die Knochenteile endgültig verwachsen sind.»

Letzte Woche hat Febvre sogar wieder erste Tests auf dem Motorrad durchführen können. «Wir wissen jetzt, wie stark die Schmerzen beim Fahren werden und wie sich das Bein ein paar Stunden nach derTrainingseinheit anfühlt. Wir haben nur ganz kurze Sitzungen absolviert, aber sie haben ausgereicht, dass die Schmerzen zurück kamen. Der Arzt hat mir gesagt, dass mich die Schmerzen durch mein Trainingsprogramm leiten werden. Sie werden mir zeigen, wie weit ich gehen kann und wie ich die Häufigkeit und Intensität auf dem Bike dosieren kann. Im Moment wollen wir Schritt für Schritt vorangehen. Es ist noch zu früh, um einen konkreten Termin für meine Rückkehr zu nennen. Die Zeit wird es zeigen.»


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