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Tim Gajser (Honda): Ist Pauls Jonass am Crash schuld?

Von Johannes Orasche
Tim Gajser

Tim Gajser

Motocross-MXGP-WM-Leader Tim Gajser spricht über seinen heftigen Abflug im Qualifikations-Rennen von Arroyomolinas in Spanien. «Die Piste ist knifflig», sagt der Slowene.

Tim Gajser sorgte im Quali-Rennen von Arroyomolinas vor den Toren Madrids für einen Schreckmoment. Der Slowene sprang beim Versuch einer Attacke gegen Pauls Jonass von der Piste und landete heftig auf dem losen, staubigen Erdboden zwischen Sprunghügel und Tribüne.

Gajser erlitt keine Verletzungen und fuhr das Rennen als Elfter zu Ende. «Ich fühlte mich gut, war nach dem Start nach wenigen Kurven auf Platz 5. Als der Fahrer vor mir die Spur vor dem Sprung wechselte, musste ich ebenfalls weiter nach rechts ziehen. Ich musste seitlich von der Piste in den Dreck springen», schilderte der Honda-Star.

Der Fahrer vor Gajser war zu diesem Zeitpunkt Pauls Jonass, der bei der Anfahrt zum großen Dreifach-Sprung bereits weit rechts fuhr, in Fahrtrichtung gesehen.

Gajser: «Leider gab es dort neben der Piste gar keine Haftung. Ich bin über beide Räder weggerutscht und musste mein Bike als mehr oder weniger Letzter im Feld aufheben. Ich habe dann noch so viele Überholmanöver wie möglich gemacht. Ich weiß, dass ich mit einem guten Start am Sonntag um den Sieg fahren kann. Ich habe den Speed dazu. Hoffentlich werde ich das auch schaffen. Ich muss voll konzentriert ans Werk gehen und einen guten Rhythmus finden – die Piste ist knifflig.»

In Kegums war Gajser in eine ähnliche Situation involviert. Damals war er der vorne fahrende Akteur, als er durch einen leichten Richtungswechsel in der Luft dafür sorgte, dass der in der letzten Runde heftig heranstürmende Jorge Prado (Red Bull KTM) nicht mehr ausweichen konnte.


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