MotoGP: Wie sich Jorge Martins Leben veränderte

Ruben Fernandez (Honda): Bewährungsprobe im Sand

Von Günther Wiesinger
Ruben Fernández

Ruben Fernández

Der spanische Honda-Werksfahrer Ruben Fernández kommt als Zweiter des WM-Klassements zum zweiten Motocross-MXGP-Event nach Riola Sardo auf Sardinien.

Auf Ruben Fernandez wartet am kommenden Wochenende eine komplett neue Situation. Der 24-jährige spanische Neuling im ruhmreichen HRC-Honda-Motocross-Werksteam der Kategorie MXGP hat vorerst die Verletzung von Titelverteidiger Tim Gajser (26) nahezu vergessen lassen.

Fernández sicherte sich nämlich mit Rang 5 und einem Laufsieg in Durchgang 2 in Argentinien mit seinem ersten GP-Sieg, musste die WM-Führung aber wegen der neu vergebenen Punkte aus dem Quali-Rennen Landsmann Jorge Prado (Red Bull-GASGAS) überlassen.

Fakt ist: In Riola Sardo auf Sardinien könnte Fernandez ein eiskalter Wind entgegen blasen. Die Piste in den Dünen ist extrem sandig und fährt sich sehr tief aus – somit definitiv nicht der Lieblingsuntergrund des Mannes aus Vigo.

«Normalerweise wäre ich vor Sardinien nicht so aufgeregt, es ist nicht meine Lieblingspiste», erklärt Fernández vor seiner ersten großen Nagelprobe ehrlich. «Aber nach dem Auftakt-Grand Prix-Sieg in Argentinien kann ich das nächste Rennen jetzt kaum erwarten.»

Für den Spanier, der sich zuletzt extra eine Woche lang auf Sand vorbereitet hat, war der Zuspruch der Fans zuletzt enorm: «Die Unterstützung und die Nachrichten von allen Seiten war unglaublich. Es ist ein Traum wahr geworden, einen Grand Prix in der MXGP zu gewinnen.»

«Das ist es, wovon du wenn du aufwächst als kleiner Junge träumst – am obersten Treppchen zu stehen und die Hymne zu hören.“ Und Fernandez hat Lunte gerochen: «Jetzt, wo ich diese Erfahrung gemacht habe, ist es mein Ziel, das so oft wie möglich wieder geschehen zu lassen.»

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