Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Romain Febvre (Kawasaki) dachte: «Es reicht!»

Von Johannes Orasche
Romain Febvre: Guter Saisonauftakt in Patagonien mit Platz 2.

Romain Febvre: Guter Saisonauftakt in Patagonien mit Platz 2.

Kawasaki-Motocross-Star Romain Febvre holte beim MXGP-Auftakt in Argentinien die Ränge 2 und 3, wäre beinahe abgeflogen und konnte am Ende einen dicken weißen Fleck auf seiner persönlichen MXGP-Karriere-Landkarte tilgen.

Romain Febvre hat beim MXGP-Saisonauftakt in Villa La Angostura in Argentinien endlich ein persönliches Ziel erreicht. Der Kawasaki-Star fuhr in den beiden Durchgängen auf die Ränge 2 bzw. 3. Für den erfahrenen 32-jährigen Franzosen aus Epinal brachte dies in der Tageswertung Rang 2. Was erstaunlich ist: Es war somit sein allererster Besuch auf dem Tages-Podium beim argentinischen Grand Prix, der immerhin schon zum achten Mal ausgetragen wurde.

«Ich bin happy, dass ich die neue Saison so beginnen konnte», erklärt der neue Teamkollege des Schweizers Jeremy Seewer, der in Lauf 1 aus der ersten Runde als Fünfter zurück kam, danach von zwei Fehlern von Tim Gajser profitierte und dann als Zweiter hinter Weltmeister Jorge Prado (Red Bull-GASGAS) ankam: «Ich hatte keine speziellen Erwartungen. Ich wollte dann im ersten Rennen fünf Runden vor Schluss die Lücke zu Jorge zufahren, die Piste war aber schon ziemlich rau und ausgefahren und ich wäre dann fast über den Lenker abgegangen.»

Febvre fuhr in seiner schnellsten Runde bis auf sechs Hundertstel gleich flott wie Laufsieger Jorge Prado. Der MXGP-Weltmeister aus dem Jahr 2015 beruhigte sich zudem mit folgender Erkenntnis bei seinem Angriffsversuch: «Einige Jungs haben sich diesmal ziemlich abgelegt und die Erfahrung hat mir dann im Finish von Lauf 1 gesagt: Es reicht! Ich habe keines der Rennen gewonnen, aber ich war an beiden Tagen schnell unterwegs. Und es war das erste Mal, dass ich in Argentinien auf dem Podium war. Außerdem habe ich über das Wochenende nur drei Punkte auf das Red Plate eingebüßt.»

Febvre weiß: «Es ist wichtig, das ganze Jahr über konstant zu bleiben und keine Fehler zu machen.» Und der Familienvater verrät dann auch: «Ich habe in den vergangenen Woche einige neue Dinge ausprobiert und ich denke, ich habe jetzt den besten Weg gefunden um zu arbeiten. Ich arbeite jetzt für den Grand Prix in Spanien weiter an meiner körperlichen Verfassung.»  Der nächste Grand Prix in Arroyomolios außerhalb von Madrid findet bereits kommendes Wochenende am 23. März statt.

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