MotoGP: Hiobsbotschaft für Marc Marquez

Jago Geerts (Yamaha): MXGP-Comeback in Lommel?

Von Johannes Orasche
Jago Geerts beim Training

Jago Geerts beim Training

Drei Monate nach seiner schweren Verletzung hat MXGP-Werkspilot Jago Geerts (24) sein Comeback auf dem Motorrad hinter sich gebracht und verwendete dafür eine 125er-Zweitakt-Yamaha.

Nach einer langen Verletzungspause hat Yamaha-Werksfahrer Jago Geerts seine ersten Sessions auf dem Motorrad absolviert. Schauplatz war der Honda-Park nahe Olmen.

Zur Erinnerung: Der 24-Jährige hatte sich beim WM-Saisonstart in Argentinien im März zu Beginn des Qualifying-Rennens den Ellenbogen und das Schlüsselbein gebrochen und daher noch keinen Grand Prix als Stammfahrer in der MXGP-Kategorie bestritten.

Am Freitag fuhr der vierfache MX2-Vize-Champion endlich wieder auf einer MX-Piste. Bei seinem Probelauf saß Geerts jedoch auf einer 125er-Zweitakt-Yamaha. «Ich fühle mich nicht 100 Prozent wohl auf dem Motorrad», gab der Belgier zu. «Mein Ellenbogen ist noch nicht voll da. Aber es ist nett, das Motorrad wieder zu spüren. Wir haben den Ellenbogen zu Beginn mit einem Protektor geschützt, damit bei einem Sturz nichts passieren kann.»

Geerts wirkt dennoch erleichtert: «Es ist wirklich schön. Ich habe mich von der ersten Woche an nach diesem Tag gesehnt. Es ist schön, dass es nach drei Monaten endlich so weit war. Es war doch eine ziemlich komplizierte Verletzung. Großartig, dass ich nach so viel harter Arbeit mit den Physios und den Trainings wieder fahren kann.»

Ganz so einfach war das Comeback auf der MX-Maschine zu Beginn aber nicht. Geerts:  «Mein Ellenbogen muss natürlich wieder an die Belastung gewöhnt werden. Ich habe es daher wirklich locker genommen zu Beginn. Jetzt geht es schon mit jeder Runde besser – ich muss jetzt einfach wieder mehr fahren.»

Zum Comeback-Plan bekräftigt Geerts, dass erst der Wechsel auf die stärkeren 250er- und 450er-Viertakt-Maschinen ansteht: «Wir werden sehen. Jetzt bin ich mal einfach nur happy, dass ich wieder auf dem Motorrad sitzen kann, das war mein Ziel. Vielleicht klappt es nächste Woche, wenn alles gut läuft. Wir werden später dann sehen, ob ich in Lommel wieder fahren kann.»

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