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Noah Ludwig (KTM): Was war am Sonntag los?

Von Thoralf Abgarjan
Nach einer eindrucksvollen Leistung am Samstag verfehlte Sarholz-KTM-Pilot Noah Ludwig am Sonntag beim Grand Prix of Germany im Talkessel in beiden Wertungsläufen die Punkteränge. Dabei war leider Pech im Spiel.

Sein Heim-Grand-Prix begann für Lokalmatador Noah Ludwig (Sarholz KTM) phantastisch: Obwohl er nach Platz 28 im Zeittraining keinen guten Startplatz am Gatter hatte, zeigte er im Qualifikationsrennen am Samstag wieder einen seiner inzwischen schon legendären Blitzstarts und rangierte im Rennen bis zum Schluss auf Rang 10. Als kurz vor Ablauf der Renndistanz Jeremy Seewer (Ducati) hinter ihm auftauchte, wurde der 20-Jährige nervös. Immerhin war der Schweizer 2022 Vizeweltmeister, holte 2023 WM-Bronze und wurde im vergangenen Jahr WM-Vierter. Seewer schnappte sich Ludwig und somit ging der Ascherslebener leer aus. Aber Platz 11 bedeutete auch Startplatz 11 für die Wertungsläufe und das klang nach einem Plan.

Und dieser Plan schien zunächst aufzugehen, denn Noah startete in das erste Rennen gut und befand sich im Bereich der Top-10. Dann folgte zunächst der Crash von Ruben Fernandez, den er noch gut umschiffen konnte. Danach ging direkt in seiner Spur vor ihm Glenn Coldenhoff zu Boden und Noah krachte direkt in sein Heck. Er musste zurücksetzen und über einen Erdwall auf die Strecke zurückkehren, während zahlreiche Fahrer vorbeigehen konnten.

«Danach habe ich keinen Rhythmus mehr gefunden», erklärte Noah. «Mit dem Lauf bin ich echt nicht zufrieden.» Dann kam der große Regen und damit der Schlamm, Chaos und ein Lotteriespiel. «Ich hatte keinen guten Start und bin dann direkt nach dem Start gestürzt. Das Motorrad lag ungünstig, sodass ich fast eine Runde Rückstand hatte. Danach habe ich einfach versucht, das Beste daraus zu machen und hatte einige gute Runden, aber insgesamt war der Sonntag enttäuschend.»

Auf den Plätzen 22 und 23 verfehlte Noah Ludwig am Ende die Punkteränge. Jetzt heißt es: Abhaken und nach vorne schauen.


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