Febvre (Kawasaki): Sieg und erste Tests in Japan

Von Johannes Orasche
Motocross-MXGP-Weltmeister Romain Febvre stattete seinem Arbeitgeber Kawasaki in Japan einen Besuch ab und nutzte den Aufenthalt zu Vorbereitungen für 2026.

Die Motocross-WM 2025 ist längst Geschichte – im Hintergrund werden aktuell die letzten wichtigen Plätze in den Werksteams vergeben. MXGP-Weltmeister Romain Febvre hat noch eine letzte große Reise im Kalenderjahr 2025 absolviert. Der 33-jährige Franzose reiste zuletzt nach Japan, wo er einige Tage im Racing-Hauptquartier von Kawasaki Heavy Industries verbrachte. Febvre wurde gefeiert – auch ein Weltmeister-Transparent war auf dem Gebäude zu Ehren des Franzosen angebracht.

Febvre hat sich zuletzt mit einem neuen Tattoo am linken Arm belohnt, in Japan gab es dann viele kulinarische Highlights. Zudem stellte Febvre vor den Augen der Bosse unter Beweis, warum er sein Top-Gehalt wert ist, denn er nahm am Wochenende am Finale zur japanischen Motocross-Meisterschaft teil. Schauplatz war die ehemalige Grand-Prix-Piste von Sugo. Dort gewann Febvre beide 450er-Rennen, nachdem er im Qualifying die Bestzeit hinlegte.

Febvre am nächsten kam in Sugo der Italiener Valerio Lata, der sich bei seinem Arbeitgeber Honda ebenfalls vorstellte und diesmal im Gegensatz zur Weltmeisterschaft auf einer 450er-Honda saß. Dahinter folgte die japanische Elite, die sich noch den Titel ausmachte. «Ich bin glücklich. Es war ein guter Renntag, es waren auch viele Fans da, mit denen ich dann auf der Ehrenrunde abklatschen konnte.»

Auch einige Mitglieder der erfolgreichen Kawasaki Ice-One-Crew um Teamboss Antti Pyrhönen war in Japan. Mit der Showa-Crew wurden neue Dämpferoptionen getestet. Febvre analysierte: «Im zweiten Lauf war die Piste wesentlich besser. Wir haben bereits ein paar Tests durchführen können für die kommende Saison. Es war am Ende ein guter Tag. Ich freue mich jetzt aber schon auf meine Rennpause.» Zur Erinnerung: Der Routinier aus Epinal hat in der Motocross-WM für die Marke Kawasaki den ersten WM-Titel seit Christophe Pourcel im Jahr 2006 (MX2) eingefahren.

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