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Lausitzring-GP: Desalle befürchtet zu lockeren Boden

Von Matthias Dubach
Clément Desalle: Als WM-Dritter zum Deutschland-GP

Clément Desalle: Als WM-Dritter zum Deutschland-GP

Der Suzuki-Star kann beim Deutschland-GP auf WM-Rang 2 vorrücken. Zur Vorbereitung fuhr Desalle in Spa-Francorchamps eine 1000-ccm-Suzuki.

Durch die Schwächeperiode von Kawasaki-Star Gautier Paulin winkt Clément Desalle plötzlich wieder die Chance, wie im letzten Jahr den MX1-Vize-WM-Titel zu erreichen. Vor dem Deutschland-GP an diesem Wochenende auf dem Lausitzring fehlen dem Belgier nur noch neun Punkte auf den Franzosen. Desalle wird auf der provisorischen MX-Strecke in Turn 1 des EuroSpeedway mit einer besonderen Erfahrung ans Werk gehen können. «Nach drei Grands Prix war es gut, die Routine etwas zu durchbrechen. Ich habe mich mit meiner GSX-R1000 beschäftigt und bin in Spa-Francorchamps gefahren.»

Desalle tauschte also für einmal seine RM-Z450 gegen eine kraftvolle Strassensportmaschine ein. «Ich habe schon nach wenigen Runden mein Knie auf den Boden gebracht», schildert der Suzuki-Star stolz. «Das ist in Spa nicht einfach hinzukriegen, denn es ist eine sehr schnelle Strecke, es gibt nicht viele engen Kurven! Daneben war ich mit ein paar Freunden auf dem Mountainbike unterwegs.»

Bei der Vorbereitung auf den Lausitzring-GP traf Desalle in seiner belgischen Heimat Temperaturen von 33 Grad an – gemäss den Wettervorhersagen aber eine ideale Einstimmung auf den nächsten GP, denn in der Lausitz soll es an beiden Renntagen ähnlich heiss werden. Die grössere Sorge bereitet dem Vizeweltmeister aber die provisorische Strecke, die erst diese Woche gebaut wurde. «Das ist das Problem. Wenn erst diese Woche gebaut wurde, befürchte ich, dass der Boden nicht fest genug sein wird, aber wir werden sehen. Es wird auf jeden Fall etwas anderes sein und eine Überraschung, das steht fest.»

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