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Max Nagl (Honda): Lommel wird das zweite «Heimrennen»

Von Thoralf Abgarjan
Max Nagl fühlt sich im Sand wohl

Max Nagl fühlt sich im Sand wohl

Max Nagl (Honda) fühlt sich im Sand wohl. Er wohnt nur 10 Minuten von dem berüchtigten Sandkurs entfernt und kennt die Strecke wie seine Westentasche. Allerdings geht es den Meisten so. Wichtig sind Energiereserven.

Max Nagl fühlt sich auf Sandstrecken sehr wohl und konnte bereits mehrfach gute Ergebnisse auf Sandstrecken einfahren. Lommel ist aber sein Heimrennen, denn der Honda-Werksfahrer lebt ganz in der Nähe des berühmt-berüchtigten Sandkurses:

«Lommel ist eine gute Strecke und es ist so etwas wie mein Heimrennen, weil ich hier nur 10 Minuten von der Strecke entfernt wohne. Allerdings trifft das auch für die meisten anderen Piloten zu. Die anderen Jungs kennen die Strecke also genau so gut, weil sie hier ebenfalls viel testen.»

Lommel gilt als eine der schwierigsten Strecken der Saison: Physisch bis ins Extreme fordernd, technisch anspruchsvoll, mit sich permanent verändernden Bodenwellen. In jeder Runde finden die Piloten andere «Dünenhügel» vor. Die Fahrer müssen ständig neue Linien suchen, blitzschnell reagieren und mit dem Sandgelände arbeiten. Aber in diesem Jahr wird es besonders heftig.

Max Nagl erläutert: «Die Streckenverhältnisse sind wirklich rau und der Sand ist sehr fein, so wie in einer Wüste. Lommel ist die schwierigste Strecke der Saison und physisch extrem fordernd. Dieses Jahr wird es sicher besonders schwierig, weil so viele unterschiedliche Klassen auf der Strecke fahren. Das wird den Kurs noch schwerer machen, als er ohnehin schon ist.»

Diese Bedingungen erfordern ein angepasstes Setup des Bikes. Max Nagl erklärt: «Nach dem Rennen letzte Woche in Tschechien haben wir einige Tests im Sand durchgeführt, um das Bike gut vorzubereiten.»

Die anspruchsvolle Strecke ist auch für den Fahrer eine Belastung am Limit. Wie bereitet sich der HRC-Werksfahrer darauf vor? «Die beste Vorbereitung für Lommel ist, gut erholt anzutreten und vorher nicht zu viel zu trainieren, um Energie zu sparen.»

Ist für den in Belgien lebenden Deutschen ein Podium möglich? Nagl ist optimistisch: «Generell erwarte ich, dass bei einem Sand-Grand-Prix ein Podium in Reichweite ist. Ich fahre gern im Sand, so werden wir sehen, ob das am kommenden Wochenende erneut gelingt.»

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