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Ultimatum: Brasilien hat eine Woche Zeit

Von Adam Wheeler
Antonio Cairoli 2014 in Brasilien

Antonio Cairoli 2014 in Brasilien

Das Thema «Grand-Prix von Brasilien» stand natürlich auch auf der Agenda der Pressekonferenz zur Saisoneröffnung in Katar. Youthstream versichert, dass für den 16. August ein Ausweichtermin gefunden werde.

Wegen finanzieller Schwierigkeiten wurde der Grand-Prix von Brasilien, der 15. Lauf zur Motocross WM, der am 16. August in Trindade stattfinden sollte, auf «tba» gesetzt (to be announced, noch bekanntzugegeben). 

Die brasilianische Föderation CBM habe nach den Worten von Youthstream-Präsident Giuseppe Luongo während der offiziellen Pressekonferenz in Katar nun genau eine Woche Zeit, einen neuen Austragungsort zu benennen.

«Der Termin wird definitiv ersetzt», meinte der Italiener weiter und es bliebe in jedem Falle bei 18 WM-Läufen. «Wenn wir keinen neuen Veranstalter in Brasilien finden, werden wir das Rennen am 16. August auf einer europäischen Rennstrecke durchführen. «Wir warten bis nächste Woche in Thailand, welchen Vorschlag die brasilianische Föderation unterbreitet und in zwei Wochen werden wir einen neuen Veranstalter präsentieren. In Brasilien herrscht im Moment eine schwierige finanzielle Situation, aber wir hoffen, dass wir im kommenden Jahr zurückkehren können.»

Brasilien ist seit 2009 im WM-Kalender. 2014 fanden unter der Sonne Brasiliens sogar zwei Rennen statt. Probleme mit der Lokalregierung des Bundesstaates Goias führten dieses Jahr jedoch zur Absage. Eine mögliche Alternative könnte nun die Region um Santa Catarina werden, aber allgemein überwiegt die Annahme, dass es in diesem Jahr keinen Brasilien Grand-Prix geben wird. 

Auch um den Großen Preis von Lettland am 12. Juli 2015 ranken sich besorgte Gerüchte. Aber Luongo wiegelt ab: «Absolut kein Problem. Salvis Freimanis vom baltischen Verband ist schwer krank und kann sich nicht mehr um die Organisation kümmern, aber wir werden die erfolgreiche Zusammenarbeit mit anderen Partnern fortsetzen. Die Regierung wird die Veranstaltung allen Unkenrufen zum Trotz weiterhin finanziell unterstützen. Am Ende wird das Gute gewinnen -  wie immer.»

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