MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Bekommt Valentin Guillod Yamaha Factory-Support?

Von Adam Wheeler
Die Zukunft ist für Valentin Guillod noch ungewiss

Die Zukunft ist für Valentin Guillod noch ungewiss

Beim Supercross in Genua startete der Schweizer Valentin Guillod mit einer Serien-Yamaha. Nach seiner überraschenden Trennung vom Team 'Yamaha Standing Construct Yamalube' gibt es nicht viele Optionen.

Die überraschende Trennung zwischen dem Schweizer Valentin Guillod und dem Team 'Yamaha Standing Construct Yamalube' bereitete dem Management von Yamaha Motor Europe in den letzten Tagen einige Kopfschmerzen.

Der talentierte und sympathische Schweizer hat einen gültigen Vertrag mit Yamaha. In jedem Falle kann man davon ausgehen, dass er 2016 auf der Yamaha YZ450F in seine MXGP-Saison starten wird.

Es gibt nur wenige Optionen: Entweder startet er im Team 'Kemea Yamaha', dessen Fokus aber klar auf die MX2-Klasse und die EMX-Serie gerichtet ist. Die Crew um Hans Corvers und Marnicq Bervoets hat bereits drei Fahrer unter ihrem Zelt. Auch ist derzeit ungewiss, ob das Satelliten-Team Werksunterstützung von YRRD (Yamaha Rinaldi Research & Development) bekommt. Ihre Arbeit wird sich in jedem Falle auf die Weiterentwicklung der YZ250F-Modelle konzentrieren - ein klarer Nachteil für Guillod.

Die zweifellos beste Lösung für Guillod wäre das Werksteam 'Yamaha Factory Racing Yamalube' an der Seite von Weltmeister Romain Febvre und Jeremy van Horebeek. Der Einsatz von 3 Werksfahrern wäre für das Team zwar nicht neu (auch 2013 starteten sie mit 3 Piloten), aber drei Fahrer in der MXGP- Klasse wäre für das Team eine neue Herausforderung.

Angeblich aber sind Guillod und der Weltmeister nicht die besten Freunde - ein großer Stolperstein für die Verhandlungen dieses Projekts.

Febvres Vertrag im Yamaha-Werksteam wurde um zwei Jahre verlängert und van Horebeek wurde erst verspätet für ein drittes Jahr in blau bestätigt.

Eine weitere Option wäre die Aufstellung eines eigenen kleinen privaten Satellitenteams mit seinem Coach und Mentor Yves Demaria mit eventueller Rinaldi-Factory-Unterstützung. Logistisch und finanziell wäre das aber das schwierigste und unwahrscheinlichste Szenario.

Beim Supercross in Genua setzte Guillod eine Serien-Yamaha ein und erreichte im Superfinale Platz 3. Auch am kommenden Wochenende in Lille wird der Schweizer mit diesem Material starten.

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