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Max Nagl (Husqvarna): Freude über WM-Rang 3!

Von Thoralf Abgarjan
Max Nagl feiert in Glen Helen WM-Bronze

Max Nagl feiert in Glen Helen WM-Bronze

Mit seinem 3-4-Ergebnis beim Saisonfinale in Glen Helen (USA) konnte Husqvarna-Werksfahrer Max Nagl seinen dritten Tabellenrang gegen Romain Febvre (Yamaha) absichern. Nagl bleibt damit die Referenz des deutschen MX-Sports.

Nach seinem Vizeweltmeistertitel im Jahre 2009 ist das der zweite WM-Medaillenrang der Einzelwertung für den Sympathieträger des deutschen Motocross.

Entsprechend zufrieden äußerte sich Deutschlands Nummer Eins in der WM: «Ich bin mit dem Saisonergebnis sehr zufrieden», strahlte der Oberbayer nach dem Finale in Glen Helen. «Ich wollte die Saison mit einem Top-3-Ergebnis beenden und auch den dritten Rang der Gesamtwertung halten. Beides ist mir heute gelungen.»

Die Basis waren erneut Nagls ausgezeichnete Starts. Nur um einen Punkt verfehlte der Weilheimer den 'Fox holeshot award' des Jahres 2016 und die damit verbundene Siegprämie von 10.000 €. Insgesamt neunmal gewann Nagl 2016 den Start zu einem WM-Lauf. Nur Antonio Cairoli schaffte über das Jahr 10 'holeshots'.

«Im ersten Lauf hatte ich einen guten Start und habe das Rennen von Beginn an angeführt. Danach bin ich auf Platz 3 zurückgefallen.» Romain Febvre sah das Ziel im ersten Lauf nicht. Platz 3 aus dem ersten Lauf genügte Nagl bereits zu diesem Zeitpunkt für WM-Bronze.

«Im zweiten Lauf kam ich noch besser vom Start weg und habe den 9. 'holeshot' in dieser Saison gezogen. Zwei Runden lang konnte ich die Führung halten, bin dann aber auf Platz 4 zurückgefallen.»

Damit verpasste Nagl das Podium nur knapp: «Ich war punktgleich mit Gajser, aber wegen seines besseren zweiten Laufs ist eben Gajser auf das Podium gekommen.»

Max Nagl weiß, dass dieses Top-Resultat ein Teamergebnis ist. «Wir haben als Team das ganze Jahr über hart gearbeitet. Der dritte Platz in der Gesamtwertung ist der Lohn für diese kontinuierliche Arbeit.»

Doch: Nach der Saison ist vor der Saison. Für den in knapp zwei Wochen bevorstehenden Saisonhöhepunkt des Motocross der Nationen fühlt sich der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft bestens gerüstet. «Jetzt werde ich mich nach den vielen Reisen erst einmal ein paar Tage ausruhen und dann beginnt auch schon bald die Vorbereitung auf die nächste Saison.»

Nach zwei WM-Podestplätzen und einem Mannschafts-WM-Titel bleibt Nagl für die Zukunft weiterhin motiviert: «Der Plan ist, weiterzuarbeiten, um hoffentlich 2017 ein Wörtchen um den WM-Titel mitreden zu können.»

Die WM-Karriere von Max Nagl auf einen Blick:
2009: WM-Rang 2 (KTM)

2010: WM-Rang 4 (KTM)
2011: WM-Rang 5 (KTM)
2012: Mannschaftsweltmeister (mit Ken Roczen und Marcus Schiffer), WM-Rang 16
2013: WM-Rang 10 (Honda)
2014: WM-Rang 5 (Honda)
2015: WM-Rang 6 (Husqvarna)
2016: WM-Rang 3 (Husqvarna)

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