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Desaster: Suzuki-Talent Brian Hsu erneut verletzt!

Von Frank Quatember
Brian Hsu hatte in Möggers grosses Pech

Brian Hsu hatte in Möggers grosses Pech

Drama um den langzeitverletzten Megatalent Brian Hsu. Der Suzuki-Plot gab nach sechs Monaten Rennpause sein Masters-Debüt in Möggers und wurde gnadenlos über den Haufen gefahren.

Diesen Rennsonntag wird Familie Hsu in keiner guten Erinnerung behalten. Der 18-jährige Suzuki-Pilot Brian Hsu war zum zweiten Masters-Rennen an den Bodensee gekommen, um nach quälend langen sechs Monaten Pause aufgrund einer Handgelenksverletzung erstmals die 250er Suzuki wieder im Rennen zu bewegen.

Das Vorhaben war von Beginn an mit Risiko behaftet, Hsu war noch nicht vollständig auskuriert. Hsu: «Mein Handgelenk ist leider noch nicht wieder 100-prozentig in Ordnung, auch im Qualifying hatte ich zum Ende hin Schmerzen. Ansonsten spüre ich aber keinen Unterschied, obwohl ich seit 6 Monaten keine Rennen mehr gefahren bin, also nervös bin ich jedenfalls nicht.»

Im ersten Lauf der Masters-Klasse von Möggers sah es hoffnungsvoll aus, auch wenn der Deutsch-Taiwanese auf der ansteigenden Startgerade mit der kleinen Suzuki klar im Nachteil war. Mit Unterarmschmerzen in der Schlussphase sprang am Ende Rang 17 und vier Punkte heraus.

Der zweite Lauf wurde zum Desaster. «Ich kam im Tumult der zweiten Kurve zu Fall und wurde wohl von einigen anderen Fahrern getroffen», schildert der Suzuki-Pilot. Laut Augenzeugen sollen mindestens fünf Piloten den deutschen MX2-Star touchiert haben. Bei späteren Untersuchungen im Krankenhaus wurden Verletzungen an mehreren Fingerkapseln diagnostiziert und die linke Hand zunächst eingegipst.

Damit ist auch der vom Team anvisierte GP-Start am kommenden Wochenende im spanischen Talavera de la Reina hinfällig. Das Vorhaben hatte Brian Hsu aber am Samstag bereits vor seinem Crash abgelehnt. «Den Spanien-GP werden wir nicht fahren, 2000 Kilometer und 2000 wieder zurück, das bedeutet keine Zeit für Training und wäre ein Schritt zurück für mich. Ich möchte auf alle Fälle mehr Masters-Rennen fahren, am liebsten die ganze restliche Serie», betont der Pechvogel.

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