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Aaron Plessinger: «Das beste Jahr meines Lebens»

Von Frank Quatember
Markante Frisur: Aaron Plessinger

Markante Frisur: Aaron Plessinger

Beim Motocross der Nationen in RedBud (USA) ist Aaron Plessinger im Team der US-Amerikaner der Rookie. Der neue Yamaha-Werkspilot könnte zum Zünglein an der Waage werden.

Aaron Plessinger fuhr in der abgelaufenen Saison mit dem 250er-Titel seinen bisher größten Erfolg ein. Privat wurde der 22-Jährige aus Ohio Vater und heiratete seine langjährige Freundin Kendall. Im Gespräch mit SPEEDWEEK.com strahlte der junge Vater über beide Ohren: «Das war das beste Jahr meines Lebens und ich würde gern in RedBud noch einen draufsetzen. Dann fehlt mir nur noch ein 450er-Titel.»

Plessinger ist hochmotiviert und hat sich zum Beweis am Freitag in RedBud sogar seine Haare in den US-Farben färben lassen. Enthusiastisch schilderte der Yamaha-Pilot sein Innenleben. «Das Rennen hier bedeutet alles für mich, mehr als eine Meisterschaft zu gewinnen. Für mein Land zu starten, ist die größte Ehre für mich. Es werden harte Rennen, ein guter Start wird entscheidend sein. Ich spüre schon den Druck, der als Rookie auf mir lastet, aber es ist ein positiver Druck. Ich muss mit dem MX2-Motorrad konstant fahren, keine Fehler machen. Ich habe auch keine Erfahrungen mit Fahrern aus Europa, mal schauen was passiert. Die Strecke in RedBud ist nicht einfach, ein paar Sprünge hier können dein Rennen zerstören. Die Strecke wird durch den vielen Regen sehr aufgeweicht sein und eine echte Herausforderung.» 

Im US-Team unter Roger de Coster wird Aaron Plessinger eine entscheidende Rolle spielen, im Fall eines Crashs der Stars Eli Tomac oder Justin Barcia kommt es auf den MX2-Piloten an. Und Plessinger wird alles geben, um sein Team zum Sieg zu fahren. Sein Gefühl, als er von seiner Nominierung erfuhr, schilderte der US-Champion: «Ich hatte schon etwas von den Gesprächen mitbekommen, für mich war das aber irgendwie unwirklich. Nachdem ich in RedBud Mitte der Saison gewonnen hatte und in der Meisterschaft in Führung lag, hat man mich von der AMA aus gefragt, ob ich fahren würde. Natürlich habe ich nicht eine Sekunde gezögert und ja gesagt. Vom Typ her bin ich ja ein Teamplayer, ich komme eigentlich mit allen gut aus. Es müsste also gut laufen an diesem Wochenende.»

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