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MXoN 2019: Dennis Ullrich bewies sich als Team-Leader

Von Marian Groß
Am Start konnte sich Ullrich vor viele Verfolger setzen

Am Start konnte sich Ullrich vor viele Verfolger setzen

Dennis Ullrich legte mit seiner Husqvarna beim Motocross der Nationen einen starken Auftritt für Team Deutschland hin. Unter widrigsten Rennbedingungen zeigte er sich in der Open-Klasse kontrolliert und fokussiert.

Als Siebter holte das Team Germany beim Motocross der Nationen 2019 in Assen mehr als einen Achtungserfolg. Ohne Routinier Max Nagl und US-Star Ken Roczen war es Dennis Ullrich, der mit seiner Erfahrung in die Rolle des Team-Leaders rutschte.

In Ullrichs erstem Rennen traf die Open-Klasse auf die MX2. Der Husqvarna-Pilot wählte den äußeren Startplatz, damit Teamkollege Simon Längenfelder weniger Weg bis zur ersten Kurve zurücklegen musste. Trotz des längeren Weges startete Ullrich top: «Der erste Lauf war ganz geil. Ich hab dem Simon den inneren Startplatz überlassen und bin selbst außen gestartet. Ich bin wieder gut rausgekommen und hab wieder lang stehen lassen und konnte den Leistungsvorteil gegenüber den 250ern ausnutzen. Nach der ersten Runde war ich Fünfter.»

«Gegen Ende war es dann ein bisschen chaotisch, hab die ganze Zeit blaue Flaggen bekommen und war ein bisschen durcheinander, denn sie waren normal hinter mir. Dennoch hab ich dabei zwei bis drei Plätze verloren. Ich bin zufrieden bei diesen Bedingungen-Tiptop», erklärte der ADAC-Masters Champion.»

Beim spektakulären Finale fuhr die MXGP gegen Open. Da in der Open-Kategorie die Wahl bei den Teams auf die 450er Maschine fiel, gab es für Ullrich keinen Leistungsvorteil. Obwohl der Husqvarna-Pilot die innere Spur hatte, war er nicht mit seinem Start zufrieden.

«Der zweite Lauf war leider nicht ganz so geil. Ich war diesmal innen am Start und wollte wohl ein bisschen zu viel. Deshalb bin ich leider direkt nach dem Gatter aufs Hinterrad und war dann relativ weit hinten. Bei diesen Bedingungen hinten... da geht es richtig chaotisch zur Sache. Alle fahren kreuz und quer und ich hatte gefühlt nach ein paar Runden die Brille schon so zu, der Helm war megaschwer und bei jedem Sprung ist er nach unten gekippt. Im Großen und Ganzen haben wir mit einer Mannschaft, die alle abgeschrieben haben, eine siebten Platz eingefahren», resümierte der Mann mit der Nummer 27 im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.


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