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MXoN-Knaller: Enduro-Ass Watson auf dem Podium

Von Johannes Orasche
Nathan Watson kämpfte sich durch die harten Bedingungen

Nathan Watson kämpfte sich durch die harten Bedingungen

Der britische Enduro-Star Nathan Watson (KTM) wetzte im tiefen und schlammigen Sand von Assen als Ersatzmann für Max Anstie mit dem Union-Jack-Team sensationell auf Rang 3.

Das Team Großbritannien sicherte sich beim Motocross der Nationen in Assen trotz des Fehlens des verletzten Sandspezialisten Max Anstie (26) hinter Belgien und Debüt-Sieger Niederlande Rang 3.

KTM-Fahrer Shaun Simpson (Open) setzte mit Platz 3 im zweiten Rennen des Tages den Grundstein zum Erfolg der Briten. Dazu fuhr der Schotte Adam Sterry (MX2) auf der F&H-Kawasaki in Durchgang 2 einen soliden zwölften Gesamtrang heraus.

Wertvoll war aber auch der neunte Rang von MXGP-Ersatzfahrer Nathan Watson im letzten Rennen, nachdem er in seinem ersten Lauf mit einem Kupplungsproblem die Segel streichen musste. «Es war sehr hart da draußen, aber ich bin fast sprachlos über das Resultat», jubelt der Brite, der eigentlich einer der Stammfahrer im Red Bull-KTM-Enduro-Werksteam ist und vor Jahren mit Cross seine Laufbahn begonnen hatte. «Mir sind von der Aussenposition zwei gute Starts gelungen, ich kann gar nicht genau sagen, wie das lief.»

Watson, der lange sogar auf Platz 7 fuhr, bekennt zudem: «Für den ersten Lauf muss ich mich entschuldigen. Ich habe noch nie in meinem Leben eine Kupplung zerstört, aber ich muss wohl etwas zu euphorisch gewesen sein. Ich bin ganz gut gefahren, aber dann ist mir ein Sturz passiert und mir ist die Schulter ein wenig herausgesprungen.»

Im Sinne des Teamerfolges biss Watson für sein zweites Rennen die Zähne zusammen: «Ich wollte die Sache mit der Schulter niemandem sagen, habe das Gelenk etwas getapt und mich in das letzte Rennen geworfen. Ich habe viel Druck gespürt, wollte aber das Team auf keinen Fall im Stich lassen. Am Ende war ich sehr glücklich über das solide Ergebnis und es ist toll auf dem Podium zu stehen – einfach wunderbar!»

Erstaunlich: Der angeschlagene Watson ließ auf der extrem schwierigen Piste auch seinen Teamkollegen Shaun Simpson hinter sich und hatte im Ziel nur zwei Sekunden Rückstand auf den US-Star Jason Anderson (Husqvarna).

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