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Marcus Schiffer wird MXoN-Nationaltrainer

Von Thoralf Abgarjan
Marcus Schiffer wird Cheftrainer der deutschen MXoN-Nationalmannschaft

Marcus Schiffer wird Cheftrainer der deutschen MXoN-Nationalmannschaft

Teamchef Wolfgang Thomas will beim MXoN in Maggiora nichts dem Zufall überlassen und nominierte heute Ex-Mannschaftsweltmeister Marcus Schiffer als Cheftrainer.

Wie der ADAC heute mitteilte, wird die deutsche Nationalmannschaft ab sofort von Marcus Schiffer als Cheftrainer betreut. Zu den Aufgaben des MXoN-Gewinners des Jahres 2012 zählen unter anderem die Fahrstilanalyse und Trainingstipps. Mit Schiffer haben die Piloten einen Erfahrungsträger an ihrer Seite, um sich auf das MXoN in Maggiora (24.-25. September) vorzubereiten. 

Teamchef Wolfgang Thomas zeigte sich über die professionelle Verstärkung in der deutschen MX-Nationalmannschaft begeistert und sagte: «Marcus kann vor allem den jüngeren Fahrern in unserem Kader viel Hilfreiches vermitteln. Im vergangenen Jahr hat er das Team bereits in Ernée unterstützt und nun freuen wir uns, dass wir ihn als Cheftrainer für uns gewinnen konnten. Er ist auf jeden Fall eine große Bereicherung und wird den Jungs natürlich auch in Maggiora mit Rat und Tat zur Seite stehen.»

Schiffer selbst erklärte: «Das MXoN ist das beliebteste Event des Jahres. Man geht mit den Besten der Besten an den Start und trifft teilweise auf seine großen Idole von früher. Ich denke, ich kann die Jungs sehr gut mental aufbauen und insbesondere den jüngeren Kader-Mitgliedern noch ein paar Tipps und Tricks in Bezug auf das Fahrverhalten einiger schwerer Konkurrenten verraten.»

Im vergangenen Jahr hat Schiffer seine Trainerlizenz gemacht. «Es ist ein tolles Gefühl, mein Wissen weiterzugeben und meine Begeisterung für diesen Sport an die jüngere Generation zu vermitteln.»

Personalentscheidungen für die Nominierung sind offiziell noch nicht gefallen. Die entscheidende Frage ist, ob Ken Roczen nach zwei Jahren Abstinenz für die deutsche Nationalmannschaft gewonnen werden kann. Nachdem Dennis Ullrich (KTM) in Frankreich eine Top-6-Platzierung erreichte, hat auch er sich wieder zurückgemeldet. Mit Max Nagl (Husqvarna) und Ken Roczen (Suzuki) wäre Deutschland ausgezeichnet aufgestellt und im Kreise der Titelkandidaten. Fraglich ist auch, ob Roczen bereit wäre, wieder auf die MX2-Maschine umzusteigen, denn genau das ist die Achillesferse der deutschen Mannschaft: Brian Hsu (Suzuki) hadert in diesem Jahr mit Verletzungen und Henry Jacobi (Honda) bleibt in der WM weit hinter den Erwartungen zurück. Nagl und Ullrich waren und sind ihrerseits keine ausgewiesenen MX2-Spezialisten- im Gegensatz zu Roczen

Zur kompletten Pressemitteilung des ADAC

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