Dixon zum MXoN in Matterley: «Wollten nicht warten»

Als Glen Helen die Ausrichtung des MXoN 2017 absagte, brauchte Youthstream nicht lange nach einem Ersatz zu suchen. Mit Matterley Basin einigte man sich schnell und unkompliziert. «Wir wollten es einfach», sagte Steve Dixon als Kawasaki Teamchef und Verantwortlicher des britischen GPs seit 2011. «Wir führten bereits Gespräche für 2018 oder 2019, aber eigentlich wollten wir gar nicht so lange warten. Wir haben auch schon mit den Behörden gesprochen und alle fragten, wie schnell wir das MXoN holen können.»

Mit dem MXoN in Matterley Basin ist aber auch klar, dass es keinen weiteren WM-Lauf in Großbritannien geben wird. Dixon sieht das pragmatisch. «Das war uns von Anfang an klar. Wir werden aber für das MXoN großartige Änderungen vornehmen, die sich dann auch positiv auf den nächsten GP im Jahr 2018 auswirken. Das MXoN ist wichtiger und deshalb werden wir Verbesserungen an der Infrastruktur vornehmen, zum Beispiel bei der Internetanbindung, Änderungen am Fahrerlager und auch die Strecke werden wir ein klein wenig anpassen.»

Auch sonst sieht Dixon keine unüberwindbaren Hindernisse bei der Ausrichtung der Nations. «Bei einem normalen GP-Wochenende entstehen etwa 40 Tonnen Abfall – aufgrund unserer Erfahrung rechnen wir mit der dreifachen Menge beim MXoN», sagt Dixon. «Auf der anderen Seite ist das Fahrerlager nicht so voll und die Strecke wird weniger strapaziert. Unsere Behörden haben auch schon verstanden, dass das Verkehrsaufkommen viel größer sein wird. Es wird daher geänderte Ampelschaltungen, Umleitungen oder Sperrungen geben. Unsere lokale Polizei steht auch schon mit ihren italienischen Kollegen in Kontakt, um sich zu informieren.»