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Tyla Rattray (Kawasaki) hängt den Helm an den Nagel

Von Adam Wheeler
Tyla Rattray beendet zum Saisonende seine Karriere

Tyla Rattray beendet zum Saisonende seine Karriere

Beim Deutschland Grand-Prix Teutschenthal stand das Team Monster Energy Kawasaki ohne Fahrer da. Tyla Rattray macht zum Saisonende Schluss.

Der südafrikanische Ex-Weltmeister und 6-fache AMA-250MX Laufsieger Tyla Rattray beendet nach 15 Jahren seine Profi-Karriere zum Ende dieser Saison.

«Man muss erkennen, wann der Zeitpunkt zum Aufhören gekommen ist», erklärt der 30-Jährige, der in Teutschenthal wegen massiver Rückenprobleme nicht antreten konnte.

«Ich hatte eine gute Zeit, aber nun reicht es. Ich sehe mich mental nicht mehr im Stande, mich für eine weitere Saison vorzubereiten - so hart zu arbeiten, wie es notwendig wäre, um erfolgreich zu sein. Wenn dieser Zeitpunkt gekommen ist, sollte man den Stecker ziehen.»

2014 kehrte der Südafrikaner aus den USA in die WM zurück und laborierte von Anfang an an zahlreichen Verletzungen an Daumen, Finger und Hüfte und beendete mitten in der Saison seinen Vertrag mit Red Bull IceOne Husqvarna.

Der Wechsel zu KRT war von Ryan Villopoto beeinflusst, denn der Amerikaner hatte sich Rattray stets als Teamkollegen gewünscht.

Ein 6. Platz in Holland war die beste Platzierung von Rattray.

«Die Jungs hier sind zu schnell geworden. Vielleicht könnte ich an einem guten Tag noch unter die Top-3 fahren, aber ich bin es gewohnt, um Siege zu fahren. Das aber geht nicht mehr. Die jungen ?Fahrer legen eine derartige Intensität an den Start und gehen ein solch hohes Risiko ein, das ich nicht mehr eingehen will. Ich habe nicht mehr den Mumm, wie diese Jungs

Rattray ist verheiratet und ist Vater von zwei Kindern. «Ich wollte schon letztes Jahr aufhören, aber der Wechsel von Ryan hat mich motiviert, denn er war der schnellste Fahrer. Das hat mir Antrieb gegeben.»

«Seit ich 5  Jahre alt bin, sitze ich auf dem Motorrad. Natürlich werde ich ?das Fahren vermissen. Ich will dem Sport auf jeden Fall treu bleiben. Die AMA-Serie und die WM sind sehr unterschiedlich. Ich habe in beiden Welten gelebt und gearbeitet. Deshalb habe ich auch viel Erfahrung, die ich einbringen kann. Aber ich habe keine Eile. Ich werde mich erst einmal auf die verbleibenden 8 WM-Rennen konzentrieren, dann sehen wir weiter.»

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