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Der nächste Poker: Keselowski gewinnt in Kansas

Von Dennis Grübner
Brad Keselowski setzte sich in Kansas durch

Brad Keselowski setzte sich in Kansas durch

Nur eine Woche nach dem Sprit-Drama in Charlotte wurde beim NASCAR-Rennen in Kansas das nächste Kapitel aufgeschlagen. Brad Keselowski hatte am Ende die Nase vorn.

In der letzten Woche ging Dale Earnhardt jr. in Führung liegend in der letzten Kurve der Motor aus. Statt mit dem Rennsieg musste er sich mit Platz zwei zufriedengeben. In dieser Woche war es Brad Keselowski, der eine Runde vor Schluss das Feld anführte. Im Gegensatz zu Earnhardt schaffte es der Dodge-Pilot aber und sicherte sich seinen ersten Sieg in der laufenden Saison. Zweiter wurde Dale Earnhardt jr., dessen Strategie ihm auch diesmal beinahe den Sieg beschert hätte.

Die Schlüsselszene des Rennens war eine Gelbphase in Runde 161. Nur wenige Runden nach einer Gelbphase musste das Safety-Car Car zum zweiten Mal auf die Strecke. Während die Führenden Top 20 grösstenteils auf der Strecke blieben, nutzten Denny Hamlin, Dale Earnhardt jr. und eben jener Brad Keselowski die Situation aus, um noch einmal nachzutanken. Sollte es im weiteren Rennverlauf zu keiner weiteren Gelbphase kommen, würde es für diese Fahrer mit einem weiteren Stopp bis ins Ziel reichen. Der Plan ging auf. Während alle Anderen noch zweimal zum Service hereinkamen, konnten Keselowski, Hamlin und Earnhardt durchfahren. Keselowski war in der besten Ausgangsposition, hatte ein dickes Polster auf Dale Earnhardt jr. und konnte so in den letzten zehn Runden genügend Sprit einsparen, um seinen zweiten Sprint Cup-Sieg seiner Karriere zu feiern.

«Ich wusste gar nicht, wann ich in Führung geraten bin,» freute sich der Penske-Pilot im Siegerinterview. «Sie haben es mir nicht gesagt. Zwei Runden vor Schluss habe ich es auf einer Leinwand gesehen.»

Keselowskis Teamkollege Kurt Busch, der das Rennen dominierte und insgesamt 152 der 267 Runden führte, wurde nur Neunter. Er war auf der anderen Strategie und hatte so das Nachsehen. Gleiches galt auch für Jeff Gordon, der Vierter vor Carl Edwards und Matt Kenseth wurde. Busch wäre vermutlich noch in den Top 5 gelandet. Doch sein Auto nahm aus der Boxengasse heraus zunächst keine Fahrt auf, was ihm viel Zeit kostete.

In der Gesamtwertung hat sich nach dem 13. Saisonrennen nicht viel getan. Carl Edwards führt weiterhin die Meisterschaft an. Die Plätze 2 und 3 werden nun von Jimmie Johnson und Dale Earnhardt jr. belegt. Juan Pablo Montoya steckt nach einem Mauerkontakt im Rennen und Platz 17 weiterhin auf Gesamtrang 15 fest.

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