Formel 1: So heißen die neuen Autos

Newman gewinnt vor Stewart

Von Dennis Grübner
Ryan Newman ist der 13. Sieger im 19. Saisonrennen

Ryan Newman ist der 13. Sieger im 19. Saisonrennen

Doppelsieg für Stewart-Haas Racing. Ryan Newman gewinnt den Sprint-Cup-Lauf in New Hampshire vor Tony Stewart. Etliche Verschiebungen in der Gesamtwertung.

Besser hätte dieses Wochenende für Stewart-Haas Racing nicht verlaufen können. Am Freitag sicherten sich Ryan Newman und Tony Stewart die erste Startreihe, am Sonntag bewahrten sie kühlen Kopf und feierten den ersten Doppelsieg in der noch jungen Teamgeschichte. «Eine tolle Teamleistung,» freute sich Newman. «Schön, dass wir es auf 1 und 2 geschafft haben.

Tony Stewart, der in der Schlussphase mehrere Plätze gutmachte und immer näher an seinen Teamkollegen heranrückte, war ebenfalls hocherfreut. «Das war ein perfektes Wochenende. Ein unglaublicher Tag für Stewart-Haas Racing. Wir haben einfach mal einen Tag gebraucht, an dem nicht irgendwas Dämliches schief geht.»

Im Falle von Ryan Newman war der Sieg allerdings erst kurz vor dem Überqueren der Ziellinie wirklich klar. Der 33-jährige war im Rennen, das über 301 Runden ging, zuletzt in Runde 217 in der Boxengasse. Sein Teamkollege hingegen rund 10 Runden später. Newman musste daher in der Schlussphase Sprit sparen und schaffte es gerade so. Etliche Fahrer, darunter Jamie McMurray, Juan Pablo Montoya oder Regan Smith, schafften es nicht und rollten mit leerem Tank kurz vor Schluss in die Boxengasse.

Das Rennen selbst wurde durch insgesamt 10 Gelbphasen unterbrochen. Unterschiedliche Strategien im gesamten Feld hatten ihren Anteil daran, dass es nicht weniger als 14 verschiedene Führungsfahrer gab. Mit Ryan Newman gewann der Fahrer, der mit 119 Runden die Meisten anführte. Dritter wurde Denny Hamlin, gefolgt von Joey Logano und Jimmie Johnson.

Beim amtierenden Meister wäre ganz sicher mehr dringewesen. Johnson kämpfte sich nach einer Bestrafung in der Box zurück an die Spitze. Im letzten Renndrittel drehte er sich dazu auch noch und fiel erneut zurück. Am Ende lief ihm die Zeit davon.

Einen guten Tag erwischte auf Platz 7 Bobby Labonte. Er kam hinter Kasey Kahne ins Ziel.

In der Meisterschaft übernimmt wieder Carl Edwards das Zepter. Da Kyle Busch nach einem Reifenschaden samt Mauerkontakt nur 36. wurde, rutschte der Ford-Pilot ebenso wie Kurt Busch und Jimmie Johnson an ihm vorbei.

Pech hatte zudem Brad Keselowski. Der potenzielle Wild-Card-Teilnehmer des «Chase For The Championship» rutschte nach einem Reifenschaden und Platz 35 im Rennen auf Rang 23 in der Gesamtwertung ab. Der Penske-Fahrer muss zwingend unter die ersten 20 kommen, um eine Chance auf die Teilnahme zu haben.

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