Formel 1: So heißen die neuen Autos

Stewart auch in New Hampshire siegreich

Von Dennis Grübner
Tony Stewart feierte den zweiten Saisonsieg in Serie

Tony Stewart feierte den zweiten Saisonsieg in Serie

Perfekter Start für Tony Stewart in den «Chase». Auch im zweiten Rennen in New Hampshire ist der Chevrolet-Fahrer nicht zu schlagen. Rückschläge für Jimmie Johnson und Denny Hamlin.

Tony Stewart macht pünktlich zum Start in den «Chase For The Championship» alles richtig. In New Hampshire gewann er auch das zweite Rennen und ist nun neuer Tabellenführer. Drei Runden vor dem Rennende ging Clint Bowyer in Führung liegend der Sprit aus, und Stewart zog vorbei. Der Champion von 2002 und 2005 führte lediglich die letzten beiden Runden an. «Wir haben eine gute Chance auf das Ding», so Stewarts Kommentar in der Victory Lane. Stewart zeigte allerdings auch Mitleid mit Clint Bowyer. Vor einem Jahr war es Bowyer, der Stewart in der letzten Runde an selber Stelle überholte, als dieser keinen Sprit mehr hatte. In diesem Jahr war es genau umgekehrt. «Ich weiss, wie sich das anfühlt», erklärte Stewart.

Auf Platz 2 kam Brad Keselowski ins Ziel. Der Penske-Mann konnte sich zum wiederholten Male auf seinen Crew Chief verlassen, der gegen Rennmitte die richtigen Entscheidungen traf. Als ein Grossteil des Feldes zum Boxenstopp unter Gelb hereinkam, blieb Keselowski draussen und rutschte somit weit nach vorne. Dort konnte er sich bis ins Ziel halten und am Ende von denjenigen profitieren, die ohne Sprit ausrollten.

Dritter wurde Greg Biffle, gefolgt von Jeff Gordon und Brian Vickers. Matt Kenseth wurde nach einem Dreher guter Sechster. Ausgerechnet sein Teamkollege Carl Edwards schickte den Ford-Piloten in den Dreher. Beide konnten jedoch weiterfahren. Edwards belegte hinter David Ragan Rang 8.

Kyle Busch und Kevin Harvick kamen auf den Positionen 11 und 12 ins Ziel.

Für Denny Hamlin setzte sich das Dilemma derweil fort. Auf Platz 29 war er erneut der schlechteste der Chase-Teilnehmer. Auch ihm fehlte am Ende Benzin im Tank. Pech hatte auch Dale Earnhardt jr. Nach seinem dritten Platz zum Chase-Start sorgte ein Reifenschaden kurz vor dem letzten Boxenstopp dafür, dass er aus den Top-20 herausfiel. Am Ende kämpfte er sich noch bis auf Rang 12 vor, bevor ein weiterer Reifenschaden in der letzten Runde ihn noch auf Platz 17 warf.

Unzufrieden sein wird auch Kurt Busch. Das Auto des Penske-Piloten fiel durch die technische Abnahme vor dem Rennen und kam erst in letzter Sekunde in die Startaufstellung. Das Team änderte einiges am Auto, um es doch noch ins Rennen zu bekommen. Im Rennen reichte es für ihn dann nur zu Platz 22.

Der amtierende fünffache Meister Jimmie Johnson kommt ebenfalls noch nicht in Fahrt. In Loudon stand er mehrfach kurz vor einem Dreher und wurde nur 18. Damit liegt er nach 2 von 10 Chase-Rennen auf Gesamtrang 10.

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