Formel 1: So heißen die neuen Autos

Carl Edwards setzt Ausrufezeichen

Von Dennis Grübner
Carl Edwards mit Crew Chief Bob Osborne

Carl Edwards mit Crew Chief Bob Osborne

Nach einem verregneten Freitag herrschte am Samstag Hochbetrieb in Homestead. Carl Edwards steht beim Saisonfinale der Sprint Cup Series auf der Pole Position. Tony Stewart auf Rang 15.

Im Duell um den Titel in der NASCAR Sprint Cup Series setzte Carl Edwards am Samstagnachmittag auf dem Homestead-Miami Speedway das erste Ausrufezeichen. Der Roush-Fahrer landete im Training auf den Plätzen 1 und 2. Im anschliessenden Qualifying schnappte er sich die Pole Position. Tony Stewart, der zweitplatzierte in der Gesamtwertung, startet am Sonntag von Position 15.

Am Freitag mussten die ursprünglich angesetzten Trainings abgesagt werden, da es immer wieder zu Regenschauern kam. Am Samstag konnten beide Sitzungen allerdings in voller Länge nachgeholt werden.

Carl Edwards lag im ersten Training nur knapp hinter Dale Earnhardt jr., der von Startplatz 11 ins Rennen geht. In der zweiten Session fuhr er dann gar die Bestzeit. Insgesamt fuhr er hier aber nur 3 Runden, während Tony Stewart sich auf die Long-Runs für das Rennen konzentrierte.

«Es ist sicherlich komfortabel für ihn,» reagierte Stewart auf die Pole seinen Konkurrenten. «Aber fangt noch nicht damit an, seinen Namen in die Trophäe zu gravieren. Wir hatten heute kein Auto für die Pole Position, aber es war ziemlich gut im Rennbetrieb.»

Carl Edwards erklärte seine Herangehensweise am Samstag wie folgt: «Wir sind im ersten Training komplett im Rennbetrieb gefahren und waren der Meinung, dass das die beste Strategie für uns wäre. Wir hatten einen kleinen Reifenschaden hinten rechts nach unserem ersten Versuch im zweiten Training.» Diesen Satz hat man also bereits heute aussortiert.

Edwards‘ Teamkollegen präsentierten sich im Qualifying ebenfalls stark. Matt Kenseth und Greg Biffle landeten auf den Plätzen 6 und 8. Von Platz 3 startet der Sieger aus Phoenix, Kasey Kahne. Neben ihm steht Kurt Busch. Brad Keselowski komplettierte die Top 5.

Für Jimmie Johnson endet in diesem Jahr nicht nur die Serie von Meistertiteln, sondern auch eine Serie von Pole Positions. Bisher schaffte er es jedes Jahr mindestens eine Pole Position zu holen. In diesem Jahr blieb ihm dieser Erfolg verwehrt.

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