Formel 1: So heißen die neuen Autos

Mark Martin hat die Nase vorn

Von Dennis Grübner
«So eng war es Jimmie»

«So eng war es Jimmie»

Zum zweiten Mal in dieser Saison steht Mark Martin in der Sprint Cup Series auf der Pole Position. Martin setzte sich knapp gegen Jimmie Johnson durch.

Das Beste kommt zum Schluss. Für Mark Martin gilt das offenbar in mehrfacher Hinsicht. Am Samstag ging er im Qualifying zum NASCAR-Rennen in Dover als letzter Fahrer auf die Strecke und schaffte es tatsächlich noch vorbei an Jimmie Johnson. 5 Tausendstelsekunden betrug die Differenz zwischen Martin und Johnson. «Ich mach so was nie wieder», scherzte Martin nach seiner Runde. «Ich habe ein übersteuerndes Auto erwartet, aber hab Rodney (Childers, Crew Chief) nicht gefragt, ob er es etwas verändert hat. Ich wusste, dass es rutschiger sein würde als in unserem Qualifyingversuch am Freitag und daher wollte ich ihn nicht fragen, um nicht in Sorge zu geraten. Ich musste es nur eine Meile schaffen, ohne das Auto zu schrotten. Ich musste bis ans Limit gehen und sogar ein bisschen darüber hinaus und genau das tat ich.»

Es hat sich gelohnt für den 53-jährigen. Nach Phoenix im Frühjahr steht er bereits zum zweiten Mal auf Startplatz 1. Morgen startet er zum 840. Mal (!) in der Sprint Cup Series. Dicht dahinter folgen Jimmie Johnson und Ryan Newman. Clint Bowyer und Matt Kenseth schafften es ebenfalls unter die ersten 5.

Der Meisterschaftsführende Greg Biffle qualifizierte sich auf Position 7. Die Top 10 sind mit Kevin Harvick (6.), Kyle Busch (8.), Kurt Busch (9.) und Denny Hamlin (10.) prominent besetzt. Jimmie Johnsons Teamkollegen bei Hendrick Motorsports verpassten einen Startplatz unter den ersten 10. Kasey Kahne wurde 13., Jeff Gordon 14 und Dale Earnhardt jr. 17.

Zu den Favoriten auf den Rennsieg gehört trotz Startplatz 18 auch Martin Truex jr. Nach seinen bisherigen Saisonleistungen und guten Ergebnissen im Training ist mit dem Waltrip-Fahrer und Teamkollegen von Mark Martin bei seinem Heimrennen durchaus zu rechnen. 2007 holte er in Dover seinen bisher einzigen Cup-Sieg.

Einen schweren Stand hat weiterhin Juan Pablo Montoya. Beim Kolumbianer geht es nach Startplatz 31 morgen darum, nicht schon früh eine Runde zu verlieren. Den Sprung ins Feld verpasst haben Josh Wise und Cole Whitt.

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