Formel 1: So heißen die neuen Autos

Erster Test mit den 2013er NASCAR Sprint-Cup-Autos

Von Lewis Franck
Champion Keselowski sitzt neu im Ford Fusion

Champion Keselowski sitzt neu im Ford Fusion

Auf dem Charlotte Motor Speedway nahmen die ersten Sprint-Cup-Teams ihre Vorbereitungsarbeiten auf.

Mit dem ersten Testtag von gestern Dienstag auf dem Charlotte Motor Speedway in Concord machten sich die NASCAR-Piloten schon mal mit ihren neuen Rennwagen für die kommende Sprint-Cup-Saison vertraut. NASCAR gab für die kommende Saison etwas mehr Reglementsspielraum, so dass die drei nach dem Dodge-Rückzug verbleibenden Hersteller Chevrolet, Ford und Toyota ihre Rennautos wieder vermehrt den Strassenvarianten angleichen konnten.

«Das Auto läuft echt gut», so der erste Eindruck von Hendrick-Pilot Dale Earnhardt jr. über seinen neuen Chevrolet SS. «Wir alle waren sehr gespannt, in welche Richtung sich unser Sport mit diesen Änderungen entwickeln wird. Es ist noch sehr früh, für eine definitive Aussage, ich habe jetzt erstmals dieses neue Auto gefahren. Aber ich bin sehr beeindruckt. Die Balance des Autos ist hervorragend, der Anpressruck scheint relativ gut zu sein.» In den kommenden Tagen werde man verschiedene Dinge ausprobieren, um herauszufinden, was das Auto mag und was nicht. «Ich hoffe, wir kriegen bis zum Saisonstart noch einige Testtage mehr zu Verfügung gestellt, damit wir das Auto noch besser verstehen. NASCAR hat ja noch nicht alle Regeln bezüglich des neuen Autos definitiv verabschiedet, so arbeiten die Teams in ihrer Entwicklungsarbeit auf ein immer noch etwas bewegliches Ziel hin.»

Einige Fahrer mussten sich an ganz neues Equipment  gewöhnen, allen voran der aktuelle Champions Brad Keselowski. Dessen Penske-Team setz nach dem Ausstieg von Dodge neu den Ford Fusion ein. «Keso» stellte nach den ersten Metern mit seinem neuen Arbeitsgerät klar, dass er noch etwas mehr Zeit im Cockpit benötige, um eine stichhaltige Aussage machen zu können. «Es ist ein anderes Auto, aber ich denke, alle Anzeichen sprechen dafür, dass wir das Potenzial haben, genauso stark, wenn nicht noch stärker als in diesem Jahr zu sein. Das ist sehr ermutigend, aber wir haben bis dahin natürlich noch eine Menge Arbeit zu erledigen.»

Erfreut zeigte sich Keselowski auch über die Zusammenarbeit mit seinem neuen Teamkollegen Joey Logano, welcher bei Penske Sam Hornish jr. ersetzt. «Es geht ja nicht nur um die richtige Einstellung des Autos, sondern auch um jene unseres Arbeitsprozesses. Ich bin gespannt darauf zu sehen, wie Joey und ich uns als Teamkollegen entwickeln und uns gegenseitig zu Höchstleistungen antreiben können. Bis jetzt hat’s auf alle Fälle Spass gemacht.»

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