Formel 1: Verstappen zum möglichen Imola-Aus

Jimmie Johnson nicht zu stoppen

Von Dennis Grübner
Montoya verliert seinen Chevrolet

Montoya verliert seinen Chevrolet

Jimmie Johnson hat drei der ersten fünf Rennen im «Chase» gewonnen. Auf dem Lowes Motor Speedway baute er seine Meisterschaftsführung aus. Rückschlag für Martin und Montoya.

Satte 90 Punkte beträgt Jimmie Johnson Vorsprung auf Teamkollege Mark Martin nach dem Rennen auf dem Lowes Motor Speedway in Charlotte, North Carolina. Während der amtierende Champion ohne grosse Probleme durch das Rennen kam, leisteten sich zahlreiche andere Meisterschaftskandidaten folgenschwere Fehler.

Mark Martin, vor dem Rennen mit gerade einmal zwölf Punkten Rückstand, kam nicht über Platz 17 hinaus. Ein Zusammenstoss mit Juan Pablo Montoya bei einem Neustart demolierte die Front seines Fahrzeugs so entscheidend, dass er am Ende nicht mehr mithalten konnte. Für Montoya lief es noch schlimmer. Ein Reifenschaden riss ein Teil seiner Karosserie rechts hinten ab und warf ihn bis auf Position 35 zurück. In der Meisterschaft verliert er drei Plätze und rangiert nun bereits 195 Punkte hinter Johnson.

Für Carl Edwards und Denny Hamlin lief es nicht besser. Platz 39 und 42 hiess es für die Beiden. Motorschäden beendeten ihre Auftritte vorzeitig. Auf Platz 34 kam Brian Vickers ins Ziel, bei dem seit Beginn des «Chase» nichts mehr zusammengeht. Edwards Teamkollege bei Roush-Fenway Racing, Greg Biffle, blieb auf Platz 16 genauso blass wie das Stewart-Haas-Team.

Tony Stewart und Ryan Newman kamen zwar auf elf und 13 ins Ziel, angesichts der bisherigen Dominanz Johnsons ist das zu wenig.

In den letzten Runden konnte einzig und allein Jeff Gordon seinem Teamkollegen Paroli bieten. 15 Runden vor Schluss übernahm er die Führung, doch bereits einen Umlauf später kassierte Johnson ihn wieder ein und machte sich auf und davon. Gordon verlor sogar noch Platz zwei an Matt Kenseth sowie Rang drei an Kasey Kahne und wurde nur Vierter.

Über ein Top-Ergebnis freuen darf sich Rookie Joey Logano. Er schaffte es auf Platz fünf ins Ziel.

Die Jimmie-Johnson-Show setzt sich also fort. Mit dem nächsten Rennen auf dem Martinsville Speedway steht zudem eine weitere Lieblingsstrecke des Kaliforniers an. Kein gutes Omen für die Konkurrenz.

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