Jännerrallye: Gedämpfter Optimismus für Februar
Hermann Neubauer gewann 2020 im Mühlviertel
Schon im letzten November beschloss der Veranstalter, die Rallye im Mühlviertel zu verschieben. Schon 2021 musste die Traditionsveranstaltung wegen Corona abgesagt werden. Bei der traditionellen Ausrichtung Anfang Januar wären Zuschauer wegen der Pandemie nicht erlaubt gewesen. «Unser Gesamtbudget beträgt 300.000 Euro, die sich zu je einem Drittel aus Start- und Sponsorgeldern sowie aus Besuchereinnahmen zusammensetzen», erklärte Georg Höfer, Geschäftsführer der Jännerrallye, gegenüber der «Krone»-Zeitung».
Nun aber bringt die neue Corona-Variante Omikron den Veranstalter erneut in die Bredouille. Doch Höfer zeigt gedämpften Optimismus für den verschobenen Saisonstart zur Österreichischen Staatsmeisterschaft Ende Februar. «Natürlich ist extrem schwer zu sagen, ob’s Ende Februar geht oder nicht. Wir bleiben aber optimistisch. Wir können nicht mehr zurück, obwohl es noch die Option gäbe, die Rallye zusammenzukürzen», so Höfer im Interview weiter.
Doch das schmeckt Höfer überhaupt nicht. «Ein Tag? Aber das wäre keine richtige Jännerrallye, sondern eine völlig neue Veranstaltung». Ebenso ist er von einer Austragung eventuell im August begeistert. «Der Termin wäre schon zu nah an dem von 2023. Deshalb bleiben wir beim Februar-Termin. Sollte es aufgrund der Behördenauflagen wirklich nicht gehen, müssen wir eben auf den nächsten Jänner verschieben, sogar kurzfristig.»
Hoffen und warten im Mühlviertel, ein standby. Die Rallyefans hoffen mit. Die Österreichische Rallye-Meisterschaft soll 2022 acht Läufe umfassen, von denen die besten fünf Ergebnisse am Ende gewertet werden.