Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Zweite Pole Position in Folge

Von Annette Laqua
Pole-Mann René Rast

Pole-Mann René Rast

Im erstmals in neuem Modus ausgetragenen Qualifying des Porsche Mobil1 Supercup setzte sich am Nürburgring René Rast durch.

Der amtierende Meister des Porsche Carrera Cup Deutschland setzte sich im Qualifying für sein Heimrennen durch und eroberte die Pole Position vor dem Niederländer Jeroen Bleekemolen.
Rast und sein Teamkollege Norbert Siedler kamen elf Minuten vor Schluss an die Box und wechselten auf neue Reifen. Seine erste schnelle Runde beförderte Rast dann wenig später an die Spitze des 18 Mann starken Feldes. Er verdrängte Jeroen Bleekemolen von der ersten Stelle. Der Konrad-Mann, der in der Gesamtwertung klar vor Richard Westbrook führt, musste sich mit dem zweiten Startplatz zufrieden geben. «Ich freue mich über die zweite Pole Position in Folge», sagte Rast. «In meiner schnellsten Runde hatte ich einen kleinen Fehler, sonst wäre es sicher noch etwas schneller gegangen. Nun hoffe ich, von der Pole morgen auch zum Sieg zu fahren.»

Rast ist der erste Sieger des neuen Qualifying-Modus, der aus zwei Teilen besteht. Im ersten Part geht es darum, die Top Ten zu erreichen. Diese ziehen in die zweite Session ein, in der die Pole Position ausgefahren wird. «Wir Fahrer kommen mehr zum Fahren und für die Zuschauer ist es spannender», fasste Rast zusammen. «Ich hatte in beiden Sessions mit gebrauchten Reifen begonnen und habe damit wohl die Gegner verwirrt. Die Taktik ist aufgegangen.»

Der geschlagene Bleekemolen konnte gut mit seinem Ergebnis leben. «Wenn ich morgen einen guten Start hinbekomme, dann ist noch alles möglich», blickte Bleekemolen auf das morgige Rennen.

Als Dritter beendete Gaststarter Jan Seyffarth sein erstes Zeittraining im Supercup 2009. Ich bin es nicht mehr gewohnt, mit dem Gummiabrieb der Formel 1 umzugehen und auf Anhieb schnell zu fahren. Außerdem hatten wir das Wetter im zweiten Teil des Zeittrainings falsch eingeschätzt. Wir hatten mit Regen gerechnet und ich bin deshalb früh rausgefahren. Im Nachhinein war klar, dass es zu früh war, denn es gab keinen Regen.»

Jan Seyffarth teilt sich die zweite Startreihe mit Stefan Rosina. Jiri Janak, Lance David Arnold, Norbert Siedler, Richard Williams, Damien Faulkner und Christian Engelhardt komplettierten die Top Ten.

Der in der Tabelle auf Rang zwei geführte Richard Westbrook und sein Teamkollege Matt Halliday fehlten am Nürburgring. Ihr Team Jetstream-Federsand Motorsport musste das Deutschland-Rennen wegen Sponsorproblemen auslassen.

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