Formel 1: So heißen die neuen Autos

Anspruchsvolle Aufgabe für Molinaro in Tschechien

Von Toni Hoffmann
Tamara Molinaro

Tamara Molinaro

Die Rallye Šumava Klatovy läutet am 21./22. April eine intensive Phase mit drei Rallyes in drei Wochen für die Opel-Werkspilotin Tamara Molinaro ein.

Die tschechische Traditionsveranstaltung rund um Klatovy, südlich von Pilsen unweit der deutschen Grenze bei Regensburg gelegen, bildet erneut einen starken Kontrast zu den bisherigen Wettbewerben in dieser Saison. Waren zuletzt beim Auftakt der Rallye-Junior-Europameisterschaft (FIA ERC Junior) auf den Azoren tückische Schotterpisten zu bewältigen, wartet in Tschechien knallharter Asphalt auf die 19-jährige Italienerin und ihren diesmal von der BRR-Mannschaft der österreichischen Rallye-Legende Raimund Baumschlager betreuten Opel Adam R2.

Obgleich durch den vierten Rang in der hart umkämpften Junior-EM-Wertung sowie den Sieg in der Damenwertung auf den Azoren beflügelt, wissen Tamara und ihre österreichische Beifahrerin Ursula Mayrhofer um die Schwierigkeit der vor ihnen liegenden Aufgabe. Denn die Konkurrenz bei der Rallye Šumava Klatovy ist erlesen. Insgesamt 13 zum Teil exzellent besetzte R2-Fahrzeuge, darunter vier weitere Adam R2, stehen am Start. Insgesamt sind 14 äußerst schnelle und anspruchsvolle Wertungsprüfungen über rund 166 WP-Kilometer zu absolvieren. Eine erneute Talentprobe also für die junge Rallyefahrerin aus Moltrasio am Comer See, die sich gemeinsam mit ihren Opel-Werksfahrerkollegen Chris Ingram und Jari Huttunen bei einem zweitägigen Asphalt-Test rund um das ostdeutsche Eisenach auf die kommenden Veranstaltungen eingestimmt hat.

«Die Testfahrten liefen großartig», freut sich Tamara Molinaro. «Wir haben ein gutes Set-up für den ADAM R2 gefunden und ein paar richtig gute Zeiten hingelegt. Ich bin sicher, wir werden bei den nächsten Rallyes von diesen Erkenntnissen profitieren können. Allerdings kann ich nur sehr schwer einschätzen, was uns in Tschechien erwartet, weil ich die Sumava-Rallye nicht kenne. Ich gehe davon aus, dass vor allem die einheimischen Piloten extrem stark sein werden. Wir werden einfach wie immer unser Bestes geben und versuchen, so viel wie möglich zu lernen.»

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