Formel 1: So heißen die neuen Autos

Gassner gewinnt auch in Sulingen

Von Toni Hoffmann
Hermann Gassner

Hermann Gassner

Hermann Gassner baut Führung mit dritten Sieg im ADAC Rallye Masters aus, Rekordfeld von 135 Teams im Sulinger Land, ADAC OPEL Rallye Cup bietet spannenden Sport.

Auch im Sulinger Land war der 'Herminator' nicht zu schlagen: Hermann Gassner (Surheim), diesmal mit Harald Brock (Meinerzhagen) auf dem heißen Sitz des Co-Piloten unterwegs, gewann im Mitsubishi Lancer auch den dritten Lauf zum ADAC Rallye Masters 2013. Bei der 26. ADAC Mobil Pegasus Rallye Sulinger Land (03.-04. Mai 2013) wurde der vierfache deutsche Rallye-Meister und Masters-Sieger von 2006 allerdings wieder seinem Ruf als 'Spätaufsteher' gerecht.

Die beiden ersten Prüfungen gingen an den Niederländer Jasper van den Heuvel (Mitsubishi Lancer Evo 10), der im Sulinger Land schon 2011 gewinnen konnte. Doch ein Reifenschaden im legendären IVG-Gelände kostete den schnellen Niederländer eineinhalb Minuten. Mit mehreren Bestzeiten kämpfte er sich zwar wieder bis auf Platz zwei nach vorne, «so hatten wir natürlich keine Chance gegen Hermann. Aber ich bin froh, dass wir mit vollen Punkten für die niederländische Meisterschaft abreisen können.»

Die Prädikate zum ADAC Rallye Masters, dem ADAC OPEL Rallye Cup und auch der Niederländischen Meisterschaft lockten das Rekordfeld von 135 Teams aus sieben Nationen auf die anspruchsvollen Wertungsprüfungen ins Sulinger Land.

Hinter Gassner und van den Heuvel belegte Piet van Hoof (NL) in einem weiteren Mitsubishi Lancer den dritten Platz. Mit-Favoriten wie der Hamburger Jan Becker (Subaru Impreza) oder der Däne Ib Kragh (Peugeot 207 S2000) mussten die Rallye vorzeitig beenden. 

Nach dem dritten Sieg beim dritten Lauf liegt Hermann Gassner mit den maximal möglichen 120 Punkten deutlich an der Spitze der Masters-Tabelle. «Es freut mich riesig, dass ich hier bei so starker Konkurrenz gewinnen konnte», freute sich Gassner. «Am Ende lag die große Schwierigkeit darin, den Vorsprung zu verwalten und keinen Fehler zu machen. Unser Sieg und der fünfte Gesamtrang für Asja (Zupanc) sind ein toller Erfolg für das gesamte Team.»

Auf Platz zwei schoben sich die Nordhessen Björn Mohr / Philipp Sommermann (Heringen / Nalbach) mit nun 75 Zählern. Sie konnten im Opel Asta GTC zum dritten Mal in Folge die Division 7 für Dieselfahrzeuge für sich entscheiden. «Trotz dauernder Probleme mit unserem Turbolader hat es geklappt», strahlte Mohr im Ziel, «mit dem Resultat sind wir sogar jetzt noch einen Platz nach vorne gerutscht.»

Den zweiten Platz hätten auch Olaf Müller / Jürgen Breuer (Ahlden / Ellgau) gerne erobert. Im BMW 320is hatten sie ihre Wertungsdivision 3 immer im Griff, teilweise lagen sie sogar auf dem sechsten Gesamtrang. Aber die Reparatur der defekten Halterung der Lichtmaschine dauerte fünf Minuten länger als erlaubt, durch die 50 Strafsekunden flogen sie aus den Top-Ten der Gesamtwertung und blieben ohne die erhofften Zusatzpunkte. «Schade, vor allem im IVG-Gelände hat es richtig gut geklappt», grantelte Müller im Ziel.

Hinter Florian Stix, der diesmal pausierte, belegen Konstantin Keil / Bernd Hosse (Niestetal / Witzenhausen) den fünften Platz. Technische Probleme am Skoda Fabia R2 verhinderten diesmal den Sieg in der Division 5.

Mit Markus Fahrner / Michael Wenzel (Winnenden / Mehlingen) rangiert das erste Team aus dem ADAC OPEL Rallye Cup schon auf dem sechsten Gesamtrang der Masters-Wertung. Nach ihren beiden Siegen im Opel Adam Cup in der Division 9 sammelten sie die dazu erforderlichen Punkte.

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