Dubai: Gottschalk lotst zum 1. Sieg für Mini Buggy
Timo Gottschalk (li.) und Jakub Przygonski siegen in Dubai
Jakub Kuba Przygonski (PL) und Timo Gottschalk (D) siegen im Mini John Cooper Works Buggy bei der Dubai International Baja, dem zweiten Lauf des FIA World Cup für Cross Country Bajas. Das Duo beendete die beiden Wertungsprüfungen jeweils auf Rang zwei und sicherte sich damit den Gesamtsieg.
Przygonski war nach seinem Wechsel vom Motorrad in die Auto-Kategorie nur mit allradbetriebenen Mini an den Start gegangen. Erst beim Shakedown für die Dubai Int. Baja war der Pole zum ersten Mal in den zweiradbetriebenen Mini JCW Buggy geklettert. Sein Co-Pilot Gottschalk kannte das Fahrzeug bereits von der Dakar 2018.
Von Anfang an waren Przygonski und Gottschalk schnell unterwegs. Von Rang sieben aus gestartet, kamen sie trotz eines Reifenschadens als Zweite hinter Al Qassimi ins Ziel. Somit mussten sie die zweite und letzte Wertungsprüfung in den Dünen Dubais nicht eröffnen, sondern konnten auf ihren Hauptkonkurrenten um den Sieg aufholen und die nötige Zeit gutmachen, um in der Gesamtwertung an Al Qassimi vorbeizuziehen.
Der Mini John Cooper Works Buggy ist seit 2017 Teil der X-raid Familie. Im November 2017 wurde der von X-raid in Zusammenarbeit mit seinen technischen Partnern und Zulieferern entwickelte Buggy in Paris der Öffentlichkeit vorgestellt. Nun jubelt X-raid zusammen mit Przygonski und Gottschalk über den ersten Sieg.
«Endlich der erste Sieg mit unserem Mini JCW Buggy», so Teamchef Sven Quandt. «Ich freue mich für Kuba und Timo, die ein tolles Rennen gefahren sind und dass bei Kubas ersten Einsatz im Buggy. Es war ein hartes Rennen und ein über 100 Kilometer andauernder Kampf mit Khalid. Es war spannend bis zum Zieleinlauf.»
«Wir freuen uns riesig über unseren Sieg in Dubai», strahlt Przygonski im Ziel. «Wir sind stolz, dass wir den ersten Erfolg für den Mini JCW Buggy einfahren konnten. Der Mini lief die ganze Zeit ohne Probleme. Für mich war es das erste Mal mit einem zweiradbetriebenen Fahrzeug in der Wüste unterwegs zu sein. Es ist schon anders, aber ich hatte Spaß. Auf der zweiten Etappe haben wir angergriffen und konnten Al Qassimi einholen. Ausgerechnet zehn Kilometer vor dem Ziel haben wir uns festgefahren – da brach Stress im Cockpit aus. Wir mussten raus und die Sandbleche nutzen. Die letzten Kilometerhaben wir Vollgas gegeben und es noch geschafft.»