MotoGP: Pecco Bagnaia zeigte seine beste Leistung

Baumschlager zum Dritten

Von Werner Schneider/Pius Weber
Baumschlager reiht in der ÖM Sieg an Sieg

Baumschlager reiht in der ÖM Sieg an Sieg

Der Skoda-Fabia-Pilot gewinnt mit der Bosch-Rallye in Pinggau den dritten ÖM-Lauf in Serie.

Eine alte Weisheit besagt, dass man auch warten können muss, um zu gewinnen. In diesem Jahr trifft dies besonders auf den bereits neunfachen ÖM-Titelträger Raimund Baumschlager zu. Nach der Rebenland-Rallye im März leistete sich Titelverteidiger Beppo Harrach im Mitsubishi Lancer Evo IX R4 nämlich auch diesmal einen Aussetzer. Mit 36 Sekunden in Führung liegend – und das mit stark steigender Tendenz – leistete sich der Vorjahrssieger einen Verbremser und landete in einem Bachbett, aus dem er nicht mehr herauskam.

Baumschlager, der sich zurück hielt, weil Hermann Gassner jun. seinen Skoda Fabia S2000 am kommenden Wochenende beim Lauf zur Intercontinental Rally Challenge auf Korsika pilotieren wird, gewann mit eineinhalb Minuten vor Gerwald Grössing (Mitsubishi Lancer Evo VII) und Kris Rosenberger (VW Polo S2000), die sich ein spannendes Duell um Platz 2 lieferten. Baumschlager konnte damit seine Führung in der Meisterschaft – neu vor Manfred Stohl – auf 24 Punkte ausbauen. «Natürlich war es nach dem Ausfall von Beppo einfacher für uns. Wir sind aber trotzdem schnell und konzentriert weitergefahren, allerdings ohne Risiko. Das Auto lief wie immer problemlos, und auch das Wetter spielte mit. Wir sind so gefahren, wie wir es uns vorgenommen haben. Alles andere konnten wir sowieso nicht beeinflussen», so Baumschlager im Ziel.

Da Mario Saibel (Lancer Evo X R4) nach einem Schaltdefekt und Rally2-Neustart nur Zwölfter wurde, Hermann Neubauer (Subaru Impreza STI R4) schon in WP 1 einen Baum traf – wobei sein Co Bernhard Ettel Rippenbrüche erlitt – und Manfred Stohl (Erdgas-Lancer Evo IX) durch einen Turboschaden mehr als drei Minuten einbüsste, kamen hinter Rosenberger schon die schnellsten Fronttriebler. Michael Böhm (Suzuki Swift S1600) gewann seine erste 2WD-Wertung vor Suzuki-Teamchef Martin Zellhofer und dem einzigen Diesler Hannes Danzinger (VW Scirocco), dem ein Platten und ein Verbremser eine Minute kosteten.

Im Suzuki-Cup übernahm Mario Skarek die Führung, nachdem sich sowohl Klemens Haingartner als auch René Rieder unsanft entsorgt hatten. Daniel Wollinger gewann im Opel Corsa-Cup.

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