SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Deutsche Teams siegen beim Nationenkampf

Von Toni Hoffmann
Überraschungssieger Rainer Noller

Überraschungssieger Rainer Noller

Rainer Noller gewinnt seinen zweiten DRS-Lauf – Uwe Nittel und Olaf Dobberkau ausgeschieden.

Die AvD-Rallye Niederbayern am 28./29. August rund um Schöllnach und Außernzell gewann Rainer Noller im Mitsubishi Lancer. Michael Abendroth überraschte bei der Premiere im neuen Schmack Honda und fuhr gleich auf Rang zwei. Das Podium komplettierte Manfred Stohl mit dem erstmalig eingesetzten Subaru Impreza Diesel. Das Auto wurde von ihm in Kooperation mit SG Motorsport entwickelt.

Bereits am frühen Vormittag konnte Rainer Noller bei regennasser Fahrbahn die Vorteile seines allradgetriebenen Mitsubishi Lancer ausspielen. Nachdem gegen Mittag allerdings die Fahrbahn zusehends trockener wurde, schlug die Stunde der heckgetriebenen Fahrzeuge. So preschten Uwe Nittel im Mercedes und Maik Stölzel weiter nach vorne.

An der Spitze entfachte ein Zweikampf zwischen Noller und Stölzel, die jeweils nur um wenige Sekunden auseinander lagen. Nittel schied nach einem Defekt an der Hinterachse, verursacht durch den Einschlag an einem Bordstein nach einem Bremsmanöver, auf der WP 5 aus. Vor der Schotter-WP «Rannetsreit» (WP 12) hatte Stölzel noch knappe vier Sekunden Vorsprung. Er beschädigte seinen Kühler nach einem Sprung im Schotter und musste danach aufgeben.

«Wenn mir das heute Morgen jemand gesagt hätte – ich hätte es nicht geglaubt. Natürlich hofft man immer, im Gesamten ganz vorne zu sein. Toll war vor allem der Sekundenkampf mit Maik. Schade, dass er wegen des technischen Defektes aufgeben musste», berichtete Noller im Ziel. Überglücklich zeigte sich auch Michael Abendroth bei seiner Honda-Premiere: «Es ist einfach klasse, dass wir bereits beim ersten Lauf mit dem Auto ein derartiges Resultat erzielen konnten. Manfred Schmack hat ein erstklassiges Auto gebaut. Ein paar Kleinigkeiten werden wir noch optimieren. Uns hat es jedenfalls einen riesigen Spaß gemacht.»

Ähnlich erfreut zeigte sich der Gruppe N-Weltmeister des Jahres 2000, Manfred Stohl: «Dass wir hier auf dem Podium ankommen, hätte ich nie gedacht. Aber das Auto hat richtig Potenzial. Mal schauen, vielleicht bin ich demnächst mal wieder auf einem Diesel unterwegs.» Auch Robert Pritzl hielt mit seinem Subaru Impreza die Flaggen des japanischen Autobauers hoch. Gegen Mittag war seine Devise, den dritten Gesamtrang ins Ziel zu fahren. Jedoch kam alles ganz anders: «Leider sind wir heute Mittag ein wenig von der Strecke abgekommen und haben uns die Spurstange verbogen. Glücklicherweise konnten wir weiter fahren – haben aber sehr viel Zeit verloren», erklärte Pritzl. Er verlor seinen dritten Gesamtrang und kämpfte sich auf der letzten WP noch auf eine siebte Position im Gesamtklassement. Damit führen jetzt nach dem sechsten Lauf zur Deutschen Rallye Serie Maik Stölzel und Robert Pritzl gemeinsam mit 145 Punkten vor Michael Krause mit 143 Punkten. Ausgeschieden war am Vormittag auch Olaf Dobberkau, der sich auf WP 5 ein Rad abscherte.

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