Filip Salac: Top-10 im ersten Rookies Cup-Jahr

In Aragón krönte Filip Salac seine erfolgreiche erste Saison im Red Bull Rookies Cup mit zwei fünften Plätzen – seine beste Platzierung 2016. Mit 75 Punkten schaffte es der Tscheche auf den neunten Gesamtrang. «Das letzte Rennwochenende lief sehr gut für mich. Im ersten Training war ich zum ersten Mal mit einer Moto3-Maschine in Aragón unterwegs. Also musste ich zuerst die richtigen Gänge und Linien suchen.»

«Im zweiten Training fanden wir dann ein gutes Setting, im Qualifying fuhr ich meine beste Zeit schon in der dritten Runde, weil ich danach im Verkehr feststeckte», erklärte Salac, der von der sechsten Position losfuhr. «Im ersten Rennen hatte ich keinen guten Start. In der ersten Kurve war ich Achter, ich pushte, um die Führungsgruppe wieder einzuholen und schaffte es. Ich wollte zu Beginn des Rennens nicht zu viele Überholmanöver starten, denn ich hatte das erst in den letzten zwei Runden vor. Es war ein schöner Kampf, den ich genossen habe. Ich wurde Fünfter, das war meine beste Platzierung der Saison. Und ich lag nur 0,2 sec hinter dem Sieger.»

«Für das zweite Rennen nahmen wir nur kleine Veränderungen vor», berichtete der 14-Jährige. «Aber es wurde dadurch nicht besser. Ich hatte einen guten Start und war nach der ersten Kurve diesmal Fünfter. Ich lag in der Führungsgruppe, doch in der zweiten Runde klappte mein Vorderrad in der zweiten Kurve ein. Ich konnte einen Sturz nur knapp verhindern. Ich drück mich mit Knie und Ellbogen ab, so brachte ich die Maschine wieder nach oben. Doch ich verlor drei Sekunden. Ich konnte die Führungsgruppe dann nicht mehr einholen. Ich muss mich in der zweiten Gruppe durchsetzen. In der letzten Kurve schnappte ich mir drei Fahrer. Am Ende war ich wieder Fünfter.»

2016 blieb Salac als Neuling im Rookies Cup nur in zwei der 13 Rennen punktelos. «Ich will mich bei allen Mitarbeitern des Red Bull Rookies Cup für die fantastische Saison bedanken. Auch bei meinem Mechaniker Joan und bei Santi, meiner Familie und meinen Fans. Ich war sehr schön, mit perfekten Menschen und schnellen Piloten die Saison zu verbringen.»