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Moto Trophy 2023: Spurensuche in Most

Von Esther Babel
Auf dem Weg nach Most

Auf dem Weg nach Most

Die WorldSBK und die IDM waren in diesem Jahr schon Gast auf dem weiter aufgehübschten Autodrom Most. Am kommenden August-Wochenende ist die Moto Trophy an der Reihe.

Noch vor zwei Wochen drehten die besten Superbike- und Supersport-Piloten auf dem Autodrom in Most beim Weltmeisterschaftslauf ihre Runden. Am bevorstehenden Wochenenden gastieren die Fahrer der Moto Trophy auf dem abwechslungsreichen Kurs nahe der Grenze zu Deutschland.

Rund 250 Fahrer und Teams haben ihre Nennung in den verschiedenen Klassen abgegeben. Am stärksten besetzt sind die Superbike- und Supersportklasse sowie die Twins mit Teilnehmern aus der Schweiz, Österreich, den Niederlanden, Tschechien und Deutschland. Besonders die Niederländer werden den Deutschen das Siegen in der Superbike-Klasse schwermachen, allen voran Tabellenführer Billy Hilpert (Suzuki GSX-R 750). Etwas leichter sieht dagegen die Aufgabe in den beiden anderen Klassen aus.

Bei den 600er-Supersportlern bis Baujahr 2000 wird Heiko Nickel seinen hauchdünnen Vorsprung vor dem Eidgenossen Rene Schmid (beide Honda CBR 600) verteidigen. Souverän der Vorsprung von Ralf Eckert bei den neuen Supersportler. Zwar führt in der kleineren Kategorie der 400er-Supersport-Maschinen Vorjahressieger Olaf Heckmeider (beide Kawasaki ZXR 400) die Tabelle an. Doch die erst 16jährige Neueinsteigerin Caroline Peters folgt dem Stuttgarter mit konstant guten Podiumsplätzen.

Markenmäßig bunt gemischt ist die Tabellenspitze der Twins. Thomas Moderow (Suzuki Gladius 650) vor Ducatisti Andi Kling-Kopp und Rainer Dussel auf der Yamaha MT-07 lautet die abwechslungsreiche Reihenfolge. Heiße Rennen sind in Most von den Nachwuchsklassen der Moto3, SSP 300 und der Honda Talent Challenge zu erwarten.

Allen Rennen der Honda-Mädels und Jungs waren bisher von Positionskämpfen bis zur Zielflagge geprägt. Nur um Sekundenbruchteile lautet die Reihenfolge nach der Renndistanz auf den gleichstarken NSF 250 R-Modellen. Richard Irmscher zeigte mit 3 Siegen die bislang beste Leistung. Er liegt knapp vor Ben Wiegner, Anina Urlaß und Thias Wenzel aus Stefan Bradls Rookie-Schule. Gespannt schauen sie auf die Konkurrenz aus der spanischen ETC-Serie. Mit Valentino Herrlich, Jonas Eisenkolb und Loris Schönrock sind drei Gaststarter der hart umkämpften Nachwuchsklasse der Dorna dabei.

In der letzten Generation der Grand-Prix-Zweitakter ist in der offenen 250er-Klasse Rene Voss auf der Honda RS 250 Tabellenführer vor Christian Schneider mit der Yamaha TZ 250. Bei den Klassikern der 350er-Klasse konnte Alexander Hirneise die Tabellenspitze erfolgreich verteidigen, Ulli Heuer und der Brasilianer Roberto Keller (alle Yamaha TZ 350) sind die härtesten Widersacher.

Mit dabei natürlich die Seitenwagenklassen und die Klassiker der Baujahre 1983, die das Rennwochenende zu einem Treffen nicht nur der Klassikfreunde abrunden.

Weitere Informationen zu dieser und den weiteren Veranstaltungen werden auf der Homepage aktuell unter www.klassik-motorsport.com veröffentlicht.

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