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Toth Yamaha: Die Türen fallen zu, 2017 nur SSP 300?

Von Ivo Schützbach
Peter Sebestyen (vorne) und Imre Toth haben wir 2016 wohl das letzte Mal in der Superbike-WM gesehen

Peter Sebestyen (vorne) und Imre Toth haben wir 2016 wohl das letzte Mal in der Superbike-WM gesehen

Vermarkter Dorna will aus der Superbike-WM eine exklusive Gesellschaft machen, Hinterbänklerteams wie Toth Yamaha passen da nicht ins Bild. Mehr als Hoffnung bleibt den Ungarn nicht.

Mitte Oktober berichtete SPEEDWEEK.com exklusiv, wie die spanische Agentur Dorna in der Superbike-WM aufräumen möchte, das Ziel bei zukünftigen Teams ist Qualität vor Quantität.

Mit Puccetti Kawasaki (Randy Krummenacher) und Guandalini Yamaha (Riccardo Russo) sind bereits zwei neue Superbike-Teams für 2017 bestätigt. Die Dorna will nicht mehr als 24 Fahrer zulassen, es müssen also Plätze von diesjährigen Teams gestrichen werden. Oben auf der Liste steht Toth Yamaha. Das Team stand 2016 maschinell und mit seinen Piloten Imre Toth und Peter Sebestyen erneut auf verlorenem Posten.

«Die Dorna hat uns gesagt, dass unsere Technik und auch der Boxenauftritt besser werden müssen», sagte Team-Koordinator Josef Kubicek zu SPEEDWEEK.com. «Wir sprechen mit Yamaha-Rennchef Andrea Dosoli, damit wir Unterstützung für die Elektronik und einige Kit-Teile bekommen. Die Yamaha ist kein schlechtes Bike. Wenn das Motorrad besser ist, müssen wir stärkere Fahrer verpflichten, wir reden mit fünf oder sechs. Wenn uns das alles gelingt hoffe ich, dass die Dorna uns für nächstes Jahr mit zwei Fahrern akzeptiert.»

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Will das Team Toth im SBK-Paddock bleiben, müssen sie sich wohl auf eine andere Klasse beschränken. Die Ungarn spielen mit dem Gedanken, einen jungen Fahrer in der neuen Supersport-300-WM an den Start zu bringen. «Dafür versuche ich gerade alles in die Wege zu leiten», verriet Kubicek. «Wir wollen eine 300er-Yamaha, diese Klasse ist eine gute Idee. Ich rede mit einem jungen Tschechen, auch ein Ungar oder Pole ist vorstellbar, alles ist offen.»

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