MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Ricardo Russo (Yamaha): «Die Stoppuhr lügt nicht»

Von Kay Hettich
Riccardo Russo fährt 2017 seine erste volle Saison in der Superbike-WM

Riccardo Russo fährt 2017 seine erste volle Saison in der Superbike-WM

Mit Guandalini Racing und Riccardo Russo steigt 2017 ein neues Team mit einem neuen Fahrer in die Superbike-WM ein. Die italienische Truppe steht bei der Entwicklung der Yamaha R1 noch am Anfang.

Auf ein wenig Erfahrung in der Superbike-WM kann Riccardo Russo doch zurückblicken: 2014 fuhr er mit Pedercini Kawasaki die Meetings in Misano und Portimao. Strecken wie Phillip Island oder Buriram kennt der Italiener aus Rennen in der Supersport-WM.

Sein neues Arbeitsgerät kennt Russo grundsätzlich bereits aus der Superstock-1000 im offiziellen Pata Yamaha Team. Die Yamaha R1 im Superbike-Trimm erlebte er erstmals bei Tests in Jerez und Portimao. «Viel zum Fahren bin ich aber nicht gekommen», sagte der 24-Jährige bei GPOne.com. «Wir hatten Probleme mit dem Motor und das Wetter war auch nicht sonderlich gut. Der Motor hat nur ein klein wenig mehr Leistung als beim Superstock-Motorrad. Aus den Socken hat mich das nicht gehauen.»

Russo ahnt, dass die erste volle Saison in der Superbike-WM mit Guandalini kein Zuckerschlecken wird. «Das Team und ich bilden eine neue Struktur, wir müssen gemeinsam noch viele Kilometer abspulen und uns kennen lernen», betonte Russo. «Wir sind allenfalls zweite Liga. Die Serie ist mit den vielen Werksteams sehr stark geworden. Deren technische Level ist hoch, ihre Fahrer extrem schnell. Rea fuhr in Jerez Zeiten wie die MotoGP – die Stoppuhr lügt nicht!»

Dennoch will sich Russo auf Phillip Island so teuer wie möglich verkaufen. «Ich werde versuchen, aus unserem Paket das Beste herauszuholen», versprach Russo. «Wir haben aber kein Werksmotorrad und wir müssen noch herauszufinden, wie wir das damit arbeiten müssen, damit es funktioniert. Die Strecke hat es auch in sich...»

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