Speedway: Trauer um Andrey Kudryashov

Nicky Hayden (13.): «Ich kann der Honda nicht trauen»

Von Ivo Schützbach
Nicky Hayden machte seinem Ärger Luft

Nicky Hayden machte seinem Ärger Luft

Bei der Superbike-WM in Australien konnte Nicky Hayden (Red Bull Honda) den Rückstand zur Spitze unter 1 sec halten, im Qualifying in Buriram fehlen ihm 1,376 sec. Jetzt macht er seinem Ärger Luft.

Die Verantwortlichen bei Red Bull Honda waren zuversichtlich, dass die neue Fireblade in Buriram deutlich schlagkräftiger sein würde als beim Saisonauftakt in Australien. «Wir haben die Leistungsentfaltung für Buriram viel linearer gestaltet», erklärte Teammanager Ronald ten Kate. «Auf dem Prüfstand konnten wir sehen, dass uns das gelungen ist.»

Während Stefan Bradl zumindest kleine Verbesserungen für sich ausmachte und den direkten Einzug in Superpole 2 als Zwölfter nur um 0,173 sec verpasste, war Nicky Hayden nach Rang 13 für seine Verhältnisse ungehalten. Vorbei ist es mit seiner politisch korrekten Zurückhaltung.

Zwölf Minuten vor Ende des zweiten Qualifyings sah man ihn im Fernsehen schimpfend an die Honda-Box fahren, anschließend erklärte er seinen Technikern wild gestikulierend, was alles schief läuft.

«Pffffff, wir haben viele Probleme mit der Motorbremse», stöhnte Hayden im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Schon auf Phillip Island hatte ich diese Schwierigkeiten, hier ist es mit den harten Bremszonen noch schlimmer. Im Fernsehen konnte man sehen, wie Flammen aus dem Auspuff schlugen, die Elektronik entschied dann einen Neustart zu machen, ich musste deswegen in der Kurve geradeaus fahren. Es ist frustrierend, ich pushte für eine schnelle Runde, vor der letzten Kurve blockierte das Hinterrad. Diese Runde konnte man im Fernsehen sehen, die Probleme hatte ich aber zum wiederholten Mal. Es ist hart – ich kann dem Motorrad nicht trauen.»

Hayden blieb auf seiner Zeit aus dem ersten Qualifying sitzen, auf Bradl verlor der Ex-Weltmeister aus Kentucky 0,256 sec. «Ich hoffte, dass es in Thailand besser sein würde als in Australien – mir bleibt nur die Hoffnung. Wir suchen nach Lösungen, im Moment tun wir nicht mehr als probieren. Für mich ist hier alles schlechter, auf Phillip Island war ich direkt in Superpole 2. Freitagmorgen war ich schneller als Stefan, am Nachmittag konnte ich nicht fahren. Jeder hat meine Runden gesehen, ich kann nicht mal genau sagen, was schief läuft. Ich kam ja kaum zum Fahren. Die Probleme von Stefan und mir sind unterschiedlich: Ich habe mehr Probleme am Kurveneingang, er am Ausgang.»

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