MotoGP: Honda 2026 mit einem neuen Fahrer

Marco Melandri nach Sturz fit – Furcht vor der Kälte

Von Sascha Weingrill
Marco Melandri stürzte im Aragón-Test

Marco Melandri stürzte im Aragón-Test

Beide Ducati-Werksfahrer reisen mit viel Selbstvertrauen zum kommenden Superbike-WM-Event in Assen. Chaz Davies hat seinen ersten Saisonsieg in der Tasche, Marco Melandri fuhr in Aragón zuletzt zwei Podestplätze ein.

Die beiden Ducati-Piloten Chaz Davies und Marco Melandri sind im bisherigen Saisonverlauf die einzigen Piloten, die den Kawasaki-Assen Paroli bieten konnten. Davies liegt im Superbike-Gesamtklassement auf Rang 2, Melandri ist Vierter. Damit geben sie sich aber nicht zufrieden und wirken sehr angriffslustig. Davies ist im Aufwind, in Aragón gelang ihm der erste Sieg 2017 und der Sieger hieß zum ersten Mal nicht Jonathan Rea (Kawasaki).

Wie viele andere Teams nutzte die Ducati-Werkstruppe den eintägigen Test in Aragón am Montag nach dem Rennwochenende, um die neuesten Upgrades des Chassis’ und der Elektronik an der Ducati Panigale R zu testen. Die Ergebnisse stimmen das Team positiv.

«Beim Test in Aragón haben wir gute Fortschritte erzielt», ist der Waliser Davies überzeugt. «Assen ist eine weitere Möglichkeit unsere neuen Teile, die wir in Spanien für gut befunden haben, zu beurteilen. Das ist eine komplett andere Strecke, daher wird es ein erneuter Test sein. Ich bin allerdings zuversichtlich, dass wir einen Schritt vorwärts gemacht haben. Ich konnte in den letzten Jahren gute Ergebnisse in Assen einfahren. Wir hatten eine gute Pace im Trockenen, doch das Wetter ist immer ein Fragezeichen. Wir wollen dort anknüpfen, wie wir Aragón verlassen haben.»

Davies konnte 2015 und 2016 insgesamt drei zweite Plätze in Assen erringen – jedes Mal lautete der Sieger Jonathan Rea. Melandri gelang in Assen ebenfalls noch kein Sieg, zumindest nicht in der Superbike-WM. Der Italiener gewann dafür bereits 1998 in der 125-ccm- und 2002 in der 250-ccm-Klasse.

«Ich fahre gerne in Assen, obwohl das alte Layout faszinierender war. Trotzdem gelang mir in der Superbike-WM dort bisher nie ein Sieg», weiß der Italiener. «Es wird ein wichtiger Vergleich für uns, da die Strecke völlig anders ist, als alle bisherigen in der Saison 2017. Die Strecke hat eine kurze Gerade und viele schnelle Kurven. Wir hoffen, die guten Fortschritte aus dem Aragón-Test bestätigen zu können. Körperlich bin ich fit, ich brauchte nur eine Woche, um mich vom Sturz beim Test zu erholen und konnte schon wieder etwas trainieren. Laut Vorhersage soll es kalt werden, wir hoffen auf trockenes Wetter. Assen ist bei niedrigen Temperaturen und Regen sehr trickreich.»

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